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FRweekly-briefing: Alte Themen – Neue Sorgen

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Anleger haben in der vergangenen Woche starke Nerven gebraucht: Im Sog des Ölpreises wurde der deutsche Leitindex zur Wochenmitte auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014 gezogen. Insgesamt konnte sich der DAX zum Wochenende jedoch auf 9.764 Punkte erholen und damit rund 2,3 Prozent zulegen. Über das Wochenende setzte sich diese Erholung fort: Zum Handelsstart legt das deutsche Aktienbarometer 0,3 Prozent auf 9.790 Punkte zu. Seit Jahresanfang steht der DAX aber immer noch mit rund neun Prozent im Minus.

Im Zuge dieser Erholung dürfte der DAX noch etwas Luft nach oben haben, berichtet Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar gegenüber „boerse.de“. Er rät Anlegern jedoch, Vorsicht walten zu lassen: Bei einer sogenannten „Bärenmarkt-Rally“ erfolgten rasche Kursanstiege in einem ansonsten übergeordneten Abwärtstrend. „Dieser Trend sollte nicht vergessen werden.“ Auch Andreas Büchler, Charttechniker der „Börse-Online“, sieht den DAX aktuell zwar auf Kurs: „Das Areal um 9800 Punkten stellte wie erwartet einen ersten Meilenstein auf dem Weg (Sao Paolo: R2:WEGE3S.SA - Nachrichten) nach oben dar.“ Der Experte bleibt langfristig jedoch skeptisch: „Nur wenn sich aus dem aktuellen Strohfeuer eine länger anhaltende Bodenbildung ergibt, kann noch weiteres Potenzial errechnet werden“. Langfristig zeige die Tendenz unverändert nach unten: Dies lasse sich „an der Serie fallender Zwischenhochs und Zwischentiefs im Kursverlauf der zurückliegenden Monate ablesen“. An dieser Tatsache ändere auch die aktuelle Erholung nichts. Sie sei vorerst nur als Reaktion des Marktes auf den vorhergehenden Kursverfall einzustufen.

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Altbekannte Themen könnten Anlegern neue Sorgen machen

Am Dienstag und Mittwoch trifft sich die FED zur Notenbanksitzung. Im Dezember hatte die US-Notenbank erstmal die Zinsen in den USA wieder angehoben. Die Märkte hatten jede Regung der FED in den Monaten davor nervös beobachtet. In der abgelaufenen Handelswoche hat die EZB dagegen weitere geldpolitische Lockerungen im März in Aussicht gestellt und dem DAX damit erstmal Aufwind verschafft. Heute dürfte vor allem die Bekanntgabe des Ifo-Indexes neue Impulse geben. Der Index gibt Aufschluss über die Investitionslaune der Unternehmen und damit Hinweise auf die Aussichten für die deutsche Konjunktur. Weiterhin im Fokus der Anleger bleiben wohl die Entwicklungen in China, sowie der Ölpreisverfall. Dieser war zuletzt nach dem Wintereinbruch in den USA wieder gestiegen. „Der jüngste Anstieg des Ölpreises zusammen mit den Signalen der Notenbanken in Europa und Japan für weitere Stimulierungen hat für eine kurzfristige Atempause am Markt gesorgt, den man bislang im Jahr als nervös und sehr herausfordernd bezeichnend kann", sagte Analyst Gary Huxtable vom Broker Atlantic Pacific Securities gegenüber „Reuters“.

(TL)