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FRWeekly-Briefing: Aktienmärkte atmen erleichtert auf

Frankreich hat gewählt, der Franken ist gefallen, die Hannover Messe ist eröffnet und in den USA beginnt die Berichtssaison: Was Sie über die kommende Börsenwoche wissen müssen.

Die Aktienmärkte atmen erleichtert auf: Frankreich hat gewählt und das dürfte das Börsenwetter in dieser Woche vorerst beruhigen.
Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) parteilose Quereinsteiger und ehemalige Wirtschaftsminister Emmanuel Macron liegt nach der ersten von zwei Wahlen vorn, am 7. Mai findet der entscheidende zweite Wahldurchgang statt. Macron ist erklärter Freund der EU und des Euros, sein (vorläufiger) Sieg über Europa-Gegnerin Marine Le Pen (Other OTC: PENC - Nachrichten) hat den Euro am Sonntagabend gleich um zwei Cent in die Höhe geschickt.

Der französische Aktienindex Cac40 hat am Montag mit einem Plus von beinahe vier Prozent eröffnet, der DAX marschierte um gut zwei Prozent nach vorn und der Eurostoxx 50 sogar um mehr als drei Prozent.

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Richard Turnill, Analyst bei BlackRock (Sao Paolo: BLAK34.SA - Nachrichten) , sieht das Wahlergebnis als positive Überraschung vor allem für kurzfristige Risiko-Anlagen: Der Business-freundliche und pro-europäische Macron könne nun sein Momentum ausbauen, das politische Risiko werde sich merklich verringern, berichtet Bloomberg.

Selbst im fernen Japan nahm man den Vorsprung Macrons gegenüber Le Pen mit Erleichterung zur Kenntnis. In Tokio schloss der Nikkei-Index 1,4 Prozent im Plus: „Der Aktienmarkt atmet derzeit erleichtert auf“, so Analyst Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui Asset Management gegenüber Reuters.

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Weiteres Ergebnis der Wahl in Frankreich: Der Franken, Zuflucht in unsicheren Zeiten, fällt auf ein Fünf-Monats-Tief. In der der Nacht auf Montag zog der Euro auch gegenüber dem Franken kräftig an und kostete mit 1,0836 Franken vorübergehend so viel wie seit Anfang Dezember nicht mehr, berichtet das Handelsblatt. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) dürfte ganz im Sinne der Schweizerischen Nationalbank liegen; die favorisiert einen niedrigen Franken, um die heimischen Exporte zu verbilligen.

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Zusammen mit Polens Ministerpräsidentin Beata Szydlo eröffnet Bundeskanzlerin Merkel heute die Leistungsschau der deutschen Industrie, die Hannover Messe. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr vor allem die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter. Bis Freitag werden rund 200.000 Besucher erwartet. Auf der Messe präsentieren 6.500 Aussteller ihre Produkte, 60 Prozent von ihnen kommen aus dem Ausland.

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Was diese Woche noch wichtig ist: In den USA beginnt die Berichtssaison für das erste Quartal. Ab morgen berichten Caterpillar (London: 0Q18.L - Nachrichten) , Coca Cola (NYSE: KO - Nachrichten) , McDonalds, Boeing (NYSE: BA - Nachrichten) , Procter & Gamble (Swiss: PG-USD.SW - Nachrichten) , Intel (Euronext: INCO.NX - Nachrichten) , Micosoft und Google.

Vor allem das Quartalsergebnis von Amazon wird mit Spannung erwartet: Die Aktie des Handelskonzerns legte im ersten Quartal rund 20 Prozent zu. Dabei erreichte der Umsatz im vergangenen Jahr nur 43,7 Milliarden US$ – Analysten hatten 44,7 Milliarden erwartet. Traditionsgemäß macht Amazon noch immer kaum Gewinne: Das Ergebnis je Aktie lag zuletzt bei 4,90 US$, das Papier wird derzeit mit einem KGV von sage und schreibe 183 bewertet.

(TG)