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Frust vor Ostern: Klassenfahrt beginnt mit 12 Stunden Monsterstau in Dover

Der lange Rückstau im Fährhafen von Dover hat sich wieder etwas aufgelöst, dennoch bleibt die Lage weiter angespannt. Die Fährenbetreiber führten in der Nacht zum Sonntag zusätzliche Überfahrten durch, um den Verkehr zu entlasten.

Der Reiseverkehr vor Ostern hatte am Samstag zu mehrstündigen Wartezeiten geführt. Besonders schlimm war es für Busreisende, insbesondere Jugendliche, die sich zu Beginn der Osterferien auf Klassenfahrt befanden und zum Teil über zwölf Stunden ausharren mussten, bevor sie auf eine Fähre kamen.

Nach Angaben des Hafens von Dover waren bis zu 400 Reisebusse blockiert. Den Güter- und Autoverkehr habe man trotz herausfordernder Wetterbedingungen und des saisonal bedingt hohen Aufkommens stabil abwickeln können. Im Reisebusverkehr sei es dagegen aufgrund von langwierigen französischen Grenzabläufen und des schieren Aufkommens zu deutlichen Verzögerungen gekommen. Man bitte um Entschuldigung.

"Die Situation verbessert sich", sagte Innenministerin Suella Braverman am Sonntagmorgen auf Sky News. "Wir entschuldigen uns für die Wartezeiten." Und: Dies sei kein Nebeneffekt des Brexits. "Die derzeitige Wartezeit an der Hafeneinfahrt von Dover beträgt etwa 4 bis 5 Stunden", warnte der Hafen von Dover in einer Nachricht, die am frühen Sonntag auf Twitter veröffentlicht wurde.

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Die Fährgesellschaft DFDS berichtet von "6 Stunden Wartezeit" für Busse. Das Unternehmen verwies ebenfalls auf die französische Grenzpolizei, die seit dem Brexit die Pässe aller Passagiere überprüfen muss.

Viele Passagiere machten ihrem Ärger in sozialen Netzwerken und in den britischen Medien Luft. "Mein Sohn sitzt seit gestern (Samstag) 18:30 Uhr im Bus und sie sind immer noch nicht an Bord", schreibt ein User auf Twitter.

Eine Britin, die mit ihrem Mann und zwei Söhnen 16 Stunden festsaß, sagte der Nachrichtenagentur PA: "Es war ein ziemliches Durcheinander, niemand hat uns in den 16 Stunden irgendetwas gesagt."

Zu ähnlichen Engpässen kam es bereits im vergangenen Juli, als viele Briten in den Urlaub fuhren. Die britische Regierung hatte Frankreich und sein unzureichendes Personal an der Grenze dafür verantwortlich gemacht, was Paris dementiert hatte. Die französische Seite hatte auf die Rolle des Brexits und die daraus resultierenden längeren Kontrollen hingewiesen.