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Fruchtbarkeits-Startup Clue entlässt Viertel der Belegschaft

Clue-Gründerin Ida Tin. - Copyright: dpa
Clue-Gründerin Ida Tin. - Copyright: dpa

Besonders für VC-finanzierte Startups ist es das Gebot der Stunde: Profitabilität vor Wachstum. Das heißt für viele die Strategie zu ändern und in der Folge auch beim Personal einzusparen. Diejenigen, die für Wachstum angeheuert wurden, müssen gehen.

So geschehen diese Woche auch beim Berliner Fruchtbarkeitsstartup Clue. 25 Prozent der 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden entlassen. Das geht aus mehreren LinkedIn-Posts von Clue-Mitarbeitenden hervor, so etwa dem von CPO Rhiannon White, dem der beiden CEOs – und auch die Clue-Gründerin Ida Tin äußerte sich. Sie nahm dabei zu dem Schritt Stellung: Sie habe, „wie viele andere Führungskräfte auch, das Team von Clue verkleinert, um den finanziellen Fortbestand zu sichern."

Mit vielen Millionen finanziert

„In Startups passieren unerwartete Dinge", schreibt die Dänin weiter, „wir gehen als Führungskräfte Risiken ein, ohne alle Daten kennen zu können." Ihre beiden Co-CEOs Carrie Walter und Audrey Tsang hätten getan, was nötig war – „und im Wesentlichen das, was den Nutzern von Clue am besten dient.“

Seit der Gründung des Startups 2012 sollen mehr als 30 Millionen Euro in das Startup geflossen sein, mit dessen App sich der Zyklus tracken und damit fruchtbare und unfruchtbare Tage bestimmt werden können. Zuletzt bekamen Tin und ihr Team im Dezember 2021 von Investoren 16 Millionen Euro, darunter Balderton und Future Positive Capital. Zu den weiteren Beteiligten an Clue gehören Union Square Ventures aus New York, die Silicon Valley Bank, NGP Capital und Mosaic Ventures.

Aufruf an neue Arbeitgeber

Co-CEO Carrie Walter schrieb in einem Post auf Linkedin, es sei die schwerste Entscheidung gewesen, die sie und ihre Co-CEO Audrey Tsang je hätten treffen müssen. „Den Cluebies, die uns verlassen, möchten wir für ihr Engagement danken,", schreibt sie.

Walter warb zugleich für ihre Ex-Mitarbeiterinnen. Künftige Arbeitgeber könnten sich glücklich schätzen: „Diese Menschen sind unglaublich klug, arbeiten hart und wollen etwas bewirken." Wer auf der Suche nach guten Leute ist, solle sich bei ihr melden.