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Fritz-Kola legt sich mit Trump, Putin und Erdogan an

Fritz-Kola setzt ein Zeichen gegen den G-20-Gipfel. (Bild: Twitter / Fritz-Kola)
Fritz-Kola setzt ein Zeichen gegen den G-20-Gipfel. (Bild: Twitter / Fritz-Kola)

Vor dem G20-Gipfel in Hamburg positionieren sich nicht nur linke Pogos, auch Unternehmen zeigen, was sie von der Veranstaltung halten. Fritz-Kola stichelt mit seiner neuen Kampagne gegen Trump, Putin und Erdogan und fordert auch die Bevölkerung auf, politische Haltung zu zeigen.

„Mensch, wach auf!“ heißt die Kampagne des Hamburger Brauseherstellers Fritz-Kola, die die Regierungschefs Donald Trump, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan u.a. auf großen Plakatwänden schlafend darstellt. Wobei der Appell nicht nur den drei Anti-Helden der Kampagne gelten soll, sondern sich an alle Politiker richtet, „die vor den Missständen dieser Welt die Augen verschließen, anstatt etwas zum Positiven zu verändern“, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt.

Hauptkritikpunkt des Geschäftsführers Mirco Weigert: Er glaubt nicht daran, dass beim Gipfel am 7. und 8. Juli 2017 die wirklich wichtigen Themen wie faire Verteilung von Wohlstand, inklusives Wirtschaftswachstum oder eine wirksame Klimaschutzpolitik diskutiert werden.

Das sähe man schon daran, dass eingeladene Politiker wie Trump, Putin und Erdogan schon in ihrem eigenen Land Probleme ignorieren würden.

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Die Kampagne ist auch ein Aufruf, friedlich gegen das Treffen zu demonstrieren, das Schätzungen zufolge 130 Millionen Euro kosten wird. Und ein Appell an die Bevölkerung, selbst aktiv zu werden, wie Mirco Weigert sagt: „Was mir wichtig ist: Mund aufmachen und Haltung zeigen. Für einen friedlichen G20-Gipfel und dass bedeutsame Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung und Ausbeutung keine Randthemen bleiben.“

Unter dem Hastag #menschwachauf sollen die Menschen der Welt mitteilen, was sie sich an Ergebnissen von einem Gipfeltreffen erwarten, das von ihren Steuergeldern finanziert werde, heißt es in einem auf Facebook geposteten Video. „Je mehr Meinungen ihr auf Twitter und Instagram teilt, desto mehr spenden wir an die Menschen, die unter dem G20-Gipfel leiden müssen.“ Neben Anwohnern und Gewerbetreibenden seien das vor allem Obdachlose, die aus den betroffenen Gebieten vertrieben würden und die deshalb finanziell unterstützt werden sollen.

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