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Fresenius erhält doppelte Kaufempfehlung – Aktie nimmt Kurs auf Jahreshoch

Die Aktien von Fresenius und der Tochter Fresenius Medical Care (FMC) haben sich in den vergangenen Wochen von ihren Jahrestiefstständen deutlich entfernen können. Insbesondere beim Mutterkonzern sieht die Charttechnik mittlerweile durchaus wieder attraktiv aus. Zuletzt hat das Papier die 200-Tage-Linie überwinden können. Die nächste wichtige Hürde ist nun das Jahreshoch bei 70,78 Euro. DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich bei der Aktie.

Auch einige Analysten sind von einer guten Entwicklung der Fresenius-Aktie überzeugt. Die Commerzbank hat in ihrer jüngsten Einschätzung Fresenius auf „Buy" mit einem Kursziel von 79 Euro belassen. Die erfolglose Anfechtung von Shires Patent auf das Medikament Firazyr in den USA durch die Infusionstochter Kabi sollte nicht zu hoch gehängt werden, so Analyst Oliver Metzger. Die Nachricht sei zwar nicht positiv. Dennoch bleibe er wegen des angestrebten Ziels von Kabi, 10 bis 15 intravenöse Medikamente in diesem Jahr auf den Markt zu bringen, optimistisch.

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Fresenius anlässlich der Neuordnung des Klinikgeschäfts (vgl. „Fresenius mit Neuordnung: Aktie besser als Adidas und ThyssenKrupp“) des Medizinkonzerns auf „Overweight" mit einem Kursziel von 78,50 Euro belassen. Verschiedene Einrichtungen und Service-Gesellschaften in Deutschland mit einem Schwerpunkt auf stationärer Rehabilitation und Pflege werden zum 1. Juli von der Kliniktochter Helios auf die Dienstleister-Sparte Vamed übertragen. Damit würde wohl pro Forma die Profitabilität von Helios steigen, erklärt Analyst Hassan Al-Wakeel.

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Weniger optimistisch zeigt er sich allerdings für die Tochter FMC. Hier hat er das Kursziel von 90 auf 86 Euro zurückgenommen und die Aktie mit „Equal Weight“ bewertet. Nach einem enttäuschenden ersten Quartal des Dialysespezialisten und angesichts der Dollarstärke erscheine das Chance-Risiko-Verhältnis der Aktie weiter ausgewogen, so Al-Wakeel.

Hohes Potenzial misst FMC hingegen das US-Analysehaus Bernstein Research bei. Die Experten haben die Einstufung „Outperform" mit einem Kursziel von 107 Euro bestätigt. Die US-Zulassung des Pfizer-Blutverdünners Retacrit als Nachahmerprodukt des Amgen-Biopharmazeutikums Epogen sei positiv für die Branche, so Analystin Lisa Bedell Clive.