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Fremdschämen bei "Wer wird Millionär?": Warum der Kandidat ein Teelicht in der Hose hatte

Kurioses Geständnis: Seit dem 17. Lebensjahr trug "Wer wird Millionär?"-Kandidat Marco Möller ein Teelicht in der Hose. Der Grund war nicht weniger skurril als die Tatsache an sich. Außerdem hatte der unterhaltsame Kandidat etwas mit Micky Krause zu tun...

Marco Möller ist komplett schmerzfrei, wenn es um Peinlichkeiten geht. Das bewies der unterhaltsame "Wer wird Millionär?"-Kandidat am Montag gleich mit zwei Anekdoten. Vorgestellt wurde er mit der schrägen Punchline, er habe fürs erste Mal immer ein Teelicht dabei gehabt. Das wollte Günther Jauch natürlich genauer wissen. Seit er 17 Jahre alt war, habe dieses Ritual seinen Lauf genommen, so die späte Jugendbeichte des Kandidaten. "Ich hatte immer ein Teelicht in der Hosentasche, denn das erste Mal sollte schon romantisch sein." Mit wem, wusste er noch nicht - egal ob große Liebe oder One-Night-Stand, auf jeden Fall Teelicht-Romantik. Als es dann so weit war, hatte er vor Aufregung das Teelicht dann vergessen. Man mag über die skurrile Geschichte denken, was man möchte: Die lockere Art, in der Möller über derartiges Fremdschäm-Potenzial plauderte, sprach für sein Selbstbewusstsein.

Jauch zelebrierte den Moment der Peinlichkeit, indem er einen weiteren gleich nachschob. Unverblümt fragte er die beisitzende Freundin des Kandidaten: "Und sind Sie dann in den Genuss des Teelichts gekommen?" Die intime Antwort: "Wir haben Kerzen über dem Bett - unser Teelicht glüht immer." Jauch wiederholte den Satz, als würde er ein Gedicht von Goethe rezitieren: "Unser Teelicht glüht immer." Marco Möller wollte auch das letzte Geheimnis der Beziehung nicht der TV-Öffentlichkeit vorenthalten und verriet: "Das erste Mal sollte es romantisch sein, jetzt kann es auch unromantisch zur Sache gehen." Die akustischen Reaktionen des Publikums im Saal waren ambivalent...

Jauch wusste von einer weiteren Kuriosität in Möllers Vita. "Sie sollen mal einen Gesangswettbewerb gegen Micky Krause gewonnen haben?" Knapp daneben! Nein, singen könne er nicht, aber seine Freunde hätten sich den Spaß erlaubt, seinen Namen bei einer Onlineumfrage ins Feld zu führen. Die User sollten abstimmen, wer bei einer Mallorca-Schlagerparty in Leipzig auftreten sollte. Kurios: Marco Möller gewann knapp vor Micky Krause, obwohl er noch nie einen Ton in der Öffentlichkeit gesungen hatte. Das lockte die Presse auf den Plan, die berechtigterweise fragte: "Wer sind Sie?" Die Situation schaukelte sich so weit hoch, dass er unter dem Pseudonym "Malle Möller" ins Tonstudio geschleppt wurde. "Das Urteil des Tontechnikers: Er könne aus einem Polo einen Porsche machen, aber ich sei ein Fahrrad", verriet Marco Möller. Mit so viel Selbstironie eroberte der Kandidat das Publikum im Studio.

Keine Million, aber immerhin kostenlose Getränke...

Zum Glück hatte die Redaktion an Quizfragen gedacht, die von peinlichen privaten Einblicken ab- und auf peinliche Präsidenten hinlenkten. Bei der 16.000-Euro-Frage wurde es politisch: Welcher Sender Donald Trumps "Haussender" sei, war gefragt. Fox News, tippte Möller richtig. Als Jauch kolportierte, es gäbe Leute, die davon überzeugt wären, dass Trump erneut Präsident würde, schob er nach: "So grausam kann Demokratie sein." Noch grausamer wurde die 125.000-Euro-Frage: "Wer war kinderlos?" Friedrich der Große, Karl der Große, Peter der Große oder Katharina die Große?

Telefonjoker Philipp Brock wusste es nicht. Seine Tendenz war Antwort D. Das hätte auch Möller gewählt. Hatte er aber zum Glück nicht, denn korrekt gewesen wäre Antwort A. Statt zu raten hatte der Kandidat beschlossen: "Da kann ich nicht zocken." Seine Schlussfolgerung: "64.000 ist viel Geld, da gehe ich nach Hause ... aber vorher trinke ich das Wasser noch." Wieder ein flotter Spruch, mit dem der Hobby-Entertainer das Publikum amüsierte.

Aus der letzten Folge noch übrig geblieben war der Überhangkandidat Oğuz Başoğlu. Bitter: er fiel von 8.000 Euro auf 500 Euro. An Jasmin Niedrich fiel Jauch sofort das "Wacken 2018"-T-Shirt auf. Ob es ein "Wacken 2021" gäbe, würde wohl "stehen und fallen mit dem Finden eines Impfstoffs", vermutete Jauch. Niedrich ging mit 64.000 Euro. Nur 1.000 Euro erspielte Benjamin Witzel. Aber das kann noch werden, denn sein Siegeszug wurde lediglich vom Ende der Sendezeit unterbrochen...

Video: So ungesund sind Snacks während des TV-Bingens