Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 45 Minuten
  • DAX

    17.966,37
    -122,33 (-0,68%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.956,07
    -33,81 (-0,68%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.337,80
    -0,60 (-0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0727
    +0,0026 (+0,25%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.189,64
    -2.669,91 (-4,32%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.349,29
    -33,28 (-2,41%)
     
  • Öl (Brent)

    82,83
    +0,02 (+0,02%)
     
  • MDAX

    26.249,12
    -96,95 (-0,37%)
     
  • TecDAX

    3.284,79
    -14,81 (-0,45%)
     
  • SDAX

    14.137,90
    -69,73 (-0,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.086,88
    +46,50 (+0,58%)
     
  • CAC 40

    8.025,59
    -66,27 (-0,82%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Frauen verdienen weiter weniger pro Stunde als Männer

Die Verdienstlücke zwischen Frauen und Männern wird zwar weiter kleiner, trotzdem verdienen Arbeitnehmerinnen auch 2022 im Durchschnitt noch immer weniger als Arbeitnehmer. In Ostdeutschland ist die klaffende Lohndifferenz nach wie vor geringer.

Die Diskrepanz zwischen den Gehältern ist immer noch sehr offensichtlich. (Bild: dpa)
Die Diskrepanz zwischen den Gehältern ist immer noch sehr offensichtlich. (Bild: dpa)

Frauen erhalten in Deutschland weiter durchschnittlich geringere Stundenlöhne als Männer. Im Jahr 2022 betrug die Differenz 4,31 Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag (30. Januar) berichtete.

Das waren 18 Prozent weniger als der durchschnittliche Bruttostundenverdienst der Männer von 24,36 Euro. Über die Jahre hat sich der geschlechterspezifische Verdienstunterschied verringert, denn im Jahr 2006 betrug er noch 23 Prozent. Im Osten sind die Unterschiede dabei weiterhin wesentlich geringer als im Westen.

Auch nach Bereinigung bleibt eine Lücke

Knapp zwei Drittel der erkannten Lohnlücke erklärt das Statistikamt mit höheren Teilzeitquoten und den geringeren Gehälter in einigen frauentypischen Berufen. Es bleibt eine bereinigte Lücke (bereinigtes Gender Pay Gap) von rund 7 Prozent des Brutto-Stundenlohns ohne eindeutige Erklärung. Demnach verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie pro Stunde 7 Prozent weniger als Männer. Die Behörde vermutet, dass hier Erwerbsunterbrechungen etwa bei Schwangerschaften, zur Kindererziehung oder zur Pflege von Angehörigen eine Rolle spielen.

WERBUNG

Ein Vergleich der Verdienstlücke zum Vorjahr ist nach Angaben des Statistikamtes wegen einer neuen Methodik zur Erhebung und einer veränderten Datenquelle nur eingeschränkt möglich.

Im Video: Menschen im Osten verdienen deutlich weniger Geld als im Westen