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Frauen sind im Facebook-Symbol endlich gleichberechtigt

„Freunde“-Icon zeigt Frau nun vor dem Mann

Von hinten rechts zu vorne links: Bei Facebook steht sie nicht mehr in seinem Schatten (Screenshots: Medium/Caitlin Winner)
Von hinten rechts zu vorne links: Bei Facebook steht sie nicht mehr in seinem Schatten (Screenshots: Medium/Caitlin Winner)

Bei Facebook ist ein kleiner, aber feiner Unterschied ausgemerzt. Im „Freunde“-Symbol des sozialen Netzwerks befindet sich die Frau nicht länger hinter, sondern leicht vor dem Mann. Die verantwortliche Designerin eliminierte zudem die „Darth Vader ähnliche“-Helmfrisur.

Viele Nutzer dürften es gar nicht bemerkt haben, für Caitlin Winner aber war es ein unhaltbarer Zustand. Der Design-Managerin fiel kurz nach dem Wechsel zu Facebook dessen Frauen-Icon unangenehm auf. Das Bild hatte an der rechten Schulter eine Einkerbung – genau dort, wo im „Freunde“-Symbol das Männer-Icon darüber gelegt wird. Winner merzte die Kerbe aus und machte sich anschließend an das „Freunde“-Icon selbst. Als gebildete Frau habe sie die Aussage der Grafik schwerlich übersehen können, schrieb die Designerin auf dem Portal „Medium“: „Die Frau befand sich geradezu buchstäblich im Schatten des Mannes.“

Winner wollte anfangs absolute Gleichberechtigung symbolisieren und zeichnete zwei gleich große Silhouetten auf selber Höhe. „Dutzende von Entwürfen später gab ich diesen Ansatz auf, nachdem es mir nicht gelang, ein Symbol zu erstellen, das nicht wie ein mystisches Ungeheuer mit zwei Köpfen aussah“, schilderte die Designerin. Sie platzierte die Frau schließlich vor den Mann.

Zwischen Darth-Vader-Helm (l.) und modernem Bob (r.) hat Winner viele Frisuren ausprobiert (Bild: Medium/Caitlin Winner)
Zwischen Darth-Vader-Helm (l.) und modernem Bob (r.) hat Winner viele Frisuren ausprobiert (Bild: Medium/Caitlin Winner)


Winner verwendete auch einige Mühe auf den Haarstil des Icons. Die „Darth Vader-ähnliche“ Helmfrisur sollte erst einem jugendlichen Pferdeschwanz weichen. In der winzigen Größe der Symbole habe der aber eher einem kleinen Nagetier geähnelt, erinnerte sich die Designerin. Langes oder sehr voluminöses Haar sei in der geringen Auflösung ebenfalls schwer darstellbar gewesen. Winner entschied sich schließlich für einen Bob und eliminierte beim Männer-Icon überdies die Haartolle.

Der Facebook-Neuling war anfangs unsicher, wie alteingesessene Kollegen auf diese Veränderungen im sogenannten Glyph-Kit des Unternehmens reagieren würden. Die anderen Designer hätten die modernisierten Symbole aber sofort in die Bildersprache von Facebook integriert. Für Winner hat die Überarbeitung des Glyph-Kits erst begonnen. Derzeit überlegt die Designerin, ob eine Aktentasche heutzutage wirklich noch das passende Symbol für „Arbeit“ darstellt.

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