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Frau muss nach Bewerbungsgespräch Getränk zahlen

Sie hatte sich für einen Gastrojob beworben

„Möchten Sie was trinken?“ – Im Normalfall zahlt der Arbeitgeber (Foto: thinkstock)
„Möchten Sie was trinken?“ – Im Normalfall zahlt der Arbeitgeber (Foto: thinkstock)

Eine junge Frau bewarb sich für einen Job in der Gastronomie. Das Getränk, das ihr während des Bewerbungsgesprächs angeboten wurde, musste sie anschließend zahlen.

Na, gibt’s denn sowas? Eine Schweizerin bewirbt sich für eine Teilzeitstelle im Servicebereich – und muss hinterher das Getränk bezahlen, das ihr von der Geschäftsführerin angeboten wurde. Wie die Schweizer Boulevardzeitung „20 Minuten“ auf ihrer Webseite berichtet, wurde der 23 Jahre alten Bewerberin im Jobinterview ein Getränk angeboten. Sie entschied sich für ein Glas Orangensaft.

Als das Einstellungsgespräch vorbei war, kam eine Kellnerin, um den Orangensaft abzukassieren. Die junge Bewerberin war vollkommen verdutzt, zahlte aber den geforderten Betrag von fünf Franken. „Eigentlich dachte ich, dass bei Bewerbungsgesprächen Getränke offeriert werden! Ich habe dann einfach bezahlt und das Lokal verlassen“, sagt die junge Frau.

Die Eigentümerin des Lokals stellte klar: „Bei einem Jobinterview muss das Getränk selber bezahlt werden.“ Es komme oft vor, dass junge Leute sich in dem Betrieb bewerben, die gar nicht auf der Suche nach einer Stelle sind. In der Schweiz müssen viele Empfänger von Arbeitslosengeld eine gewisse Anzahl von Bewerbungen im Monat vorweisen, um weiter vom Staat alimentiert zu werden, so die Gastroleiterin. „Nur bei längeren Gesprächen mit Aussicht auf eine Anstellung sind wir bereit, die Getränkekosten zu übernehmen.“

Personalexperte Matthias Mölleney ist verduzt: „So etwas kann ich gar nicht glauben.“ Es sei völlig abwegig, dass ein potentieller Arbeitgeber zu geizig sei, ein Getränk auszugeben. In Deutschland, so Mölleney, sei es gang und gäbe, dass bei Bewerbungsgesprächen sogar die Kosten für die Anreise bezahlt werden. In solch einem Betrieb würde er gar nicht erst arbeiten wollen, so der Experte.

Kurios: Warum lässt sich diese Frau mit einem toten Tier ablichten?