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Frankreichs Wirtschaft erholt sich im dritten Quartal etwas von der Coronakrise

Im Vergleich zum Vorquartal ist das Bruttoinlandsprodukt des Landes um mehr als 18 Prozent gestiegen. Doch die neuen Corona-Maßnahmen dürften die Konjunktur bremsen.

Die französische Wirtschaft ist im Sommer in Rekordtempo gewachsen und hat sich etwas von der Coronakrise erholt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Juni und September um 18,2 Prozent zum Vorquartal, wie das nationale Statistikamt Insee am Freitag berichtete.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 15,4 Prozent gerechnet, nachdem die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone im Frühjahr mit 13,7 Prozent so stark eingebrochen war wie noch nie.

Für die leichte Erholung im dritten Quartal sorgte fast ausschließlich die Inlandsnachfrage. Die Verbraucher erhöhten nach dem langen Lockdown ihre Konsumausgaben um gut 17 Prozent, und die Investitionen der Firmen stiegen um mehr als 20 Prozent. Die Exporte kletterten um rund 23 Prozent, waren im Frühjahr allerdings auch kräftig um fast 26 Prozent eingebrochen.

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Nach Angaben von Insee reichte das starke Wachstum im Sommer nicht aus, um den Corona-Einbruch im Frühjahr auszugleichen. Das zeigt auch der Jahresvergleich: Gegenüber dem dritten Quartal 2019 lag die Wirtschaftsleistung im Sommer 4,3 Prozent niedriger.

Die jüngsten Eindämmungsmaßnahmen wegen steigender Corona-Infektionen dürften die Wirtschaft allerdings im laufenden vierten Quartal erneut bremsen. Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire rechnet deshalb mit einem schwierigen laufenden vierten Quartal. Im Gesamtjahr 2020 werde das BIP um elf Prozent einbrechen, sagte der Minister dem Radiosender France Inter. Er hoffe auf ein ordentliches Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr.