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Frankreichs Premier: Wir befinden uns in einer Art dritten Welle

PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich hat Premier Jean Castex zufolge die dritte Welle der Corona-Pandemie begonnen. "Wir befinden uns in einer Art dritten Welle", sagte er am Dienstag vor der Pariser Nationalversammlung. Diese sei durch die unterschiedlichen Varianten gekennzeichnet - allen voran durch die sogenannte britische Variante. Die Antwort auf die angespannte Lage sei das Impfen, so der Regierungschef.

"Ich wünsche mir, dass wir die Kampagne mit Astrazeneca <GB0009895292> so schnell wie möglich wieder aufnehmen können", hatte Gesundheitsminister Olivier Véran nach dem Aussetzen des Impfstoffs erklärt. In Frankreich hatte es Kritik an der Entscheidung gegeben, Impfungen mit Astrazenca vorerst zu stoppen. Präsident Emmanuel Macron gab diese Maßnahme am Montag bekannt - kurz nachdem Deutschland den Impfstoff vorerst ausgesetzt hatte.

"Eine verrückte Impfstoffpolitik", schrieb etwa Valérie Boyer von den konservativen Republikanern auf Twitter. "Die USA, Großbritannien, Asien sehen das Ende des Tunnels, Europa steht still und Deutschland entscheidet wieder einmal allein." Véran hatte noch Ende vergangener Woche betont, dass es kein übermäßiges Risiko bei Astrazeneca gebe. Er betonte nun, auf die Entscheidung der Europäischen Arzneimittelagentur EMA warten zu wollen.

In Frankreich hat sich die Corona-Lage zuletzt wieder verschärft. Besonders im Blick ist dabei der Großraum Paris. Patientinnen und Patienten werden wegen der angespannten Lage auf den dortigen Intensivstationen in andere Landesteile gebracht. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt bei rund 400. Es wird davon ausgegangen, dass die Corona-Maßnahmen in der Region Île de France bald verschärft werden könnten.

Frankreichs Hohe Gesundheitsbehörde gab unterdessen grünes Licht für die Verwendung von Corona-Selbsttests. Diese sei etwa zu empfehlen, wenn jemand keine Symptome habe und Angehörige treffen wolle. "Der Test sollte idealerweise am selben Tag oder andernfalls am Tag vor dem Besuch durchgeführt werden", so die Behörde.