Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 8 Minuten
  • DAX

    17.952,25
    -136,45 (-0,75%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.948,43
    -41,45 (-0,83%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.341,00
    +2,60 (+0,11%)
     
  • EUR/USD

    1,0730
    +0,0029 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.418,00
    -2.499,67 (-4,04%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.350,18
    -32,39 (-2,34%)
     
  • Öl (Brent)

    82,94
    +0,13 (+0,16%)
     
  • MDAX

    26.239,52
    -106,55 (-0,40%)
     
  • TecDAX

    3.280,88
    -18,72 (-0,57%)
     
  • SDAX

    14.135,21
    -72,42 (-0,51%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.089,97
    +49,59 (+0,62%)
     
  • CAC 40

    8.016,47
    -75,39 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Frankreich will 100 Milliarden Euro in Bahnnetz investieren

PARIS (dpa-AFX) -Frankreich will sein Bahnnetz bis 2040 mit Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Euro modernisieren. Die Züge sollten häufiger, schneller und pünktlicher fahren, kündigte Premierministerin Élisabeth Borne am Freitag in Paris an. Die Bahn solle somit zu einer vollwertigen Alternative zum Auto werden und der Klimaschutz solle vorangetrieben werden. Neben dem Ausbau bestehender Strecken seien auch Neubaulinien geplant. In rund einem Dutzend großer Städte sollen S-Bahnnetze geschaffen werden, auch aber die Nebenstrecken auf dem Land sollten ausgebaut werden, sagte Borne. Investiert werden soll auch in den Güterverkehr.

Der finanzielle Kraftakt zur Modernisierung der französischen Bahn solle mit Geld des Staates, der EU und der Gebietskörperschaften gestemmt werden, sagte die Premierministerin. Zwar hat Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten viel in den Ausbau des Netzes schneller TGV-Züge investiert, auf den übrigen Strecken wird aber ein Modernisierungsstau beklagt. Daher sollen jährlich 1,5 Milliarden Euro zusätzlich in die Instandsetzung und Modernisierung des Netzes fließen.

Die französische Staatsbahn SNCF legte nach Überwindung der Corona-Krise für das vergangene Jahr sehr gute Zahlen vor. Mit 41,5 Milliarden Euro lag der Umsatz 18 Prozent über dem Vorkrisenjahr 2019, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz der Personenverkehrssparte lag 3,4 Prozent über dem von 2019 und selbst die lange verlustreiche Gütersparte fuhr wieder Geld ein. Unter dem Strich blieb ein Nettoertrag von 2,4 Milliarden Euro.