Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 27 Minuten
  • DAX

    17.783,90
    -242,68 (-1,35%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.919,47
    -65,01 (-1,30%)
     
  • Dow Jones 30

    37.735,11
    -248,13 (-0,65%)
     
  • Gold

    2.386,10
    +3,10 (+0,13%)
     
  • EUR/USD

    1,0632
    +0,0006 (+0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.906,28
    -3.723,76 (-5,95%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,03
    -0,38 (-0,44%)
     
  • MDAX

    26.029,21
    -417,93 (-1,58%)
     
  • TecDAX

    3.293,31
    -41,01 (-1,23%)
     
  • SDAX

    13.979,90
    -278,18 (-1,95%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.860,53
    -105,00 (-1,32%)
     
  • CAC 40

    7.947,41
    -97,70 (-1,21%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.885,02
    -290,08 (-1,79%)
     

Frankreich reformiert Arbeitslosenversicherung

PARIS (dpa-AFX) -In Frankreich soll das Arbeitslosengeld künftig je nach Wirtschaftslage unterschiedlich lange ausgezahlt werden. Das entschied der Senat in Paris am Donnerstag. Die von Präsident Emmanuel Macron vorangetriebene Reform soll ab Anfang kommenden Jahres greifen. Wenn die Wirtschaft gut läuft, soll die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes kürzer sein als in schlechten Zeiten, in denen die Jobsuche schwieriger und die Arbeitslosigkeit höher ist.

Die Regelungen im Detail wurden noch nicht in dem nun beschlossenen Gesetz festgeschrieben. Sie sollen nach Abstimmungen mit den Sozialpartnern zeitnah per Erlass festgelegt werden. Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes liegt in Frankreich aktuell zwischen 24 und 36 Monaten.

Die Reform der Arbeitslosenversicherung ist ein Baustein des Liberalen Macron, um bis 2027 die Vollbeschäftigung zu erreichen, was einer Arbeitslosenquote von nicht mehr als fünf Prozent entspricht. Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist rückläufig, zuletzt lag die Quote bei 7,4 Prozent. Die Reform soll den Firmen das Gewinnen von Personal erleichtern, in etlichen Sektoren sind Arbeitskräfte inzwischen rar.

Macron, der im Parlament seit den Wahlen im Sommer nicht mehr über eine absolute Mehrheit verfügt, konnte die Reform mit Unterstützung der konservativen Républicains umsetzen. Das linke Lager und das rechtsnationale Rassemblement National stellten sich gegen das Vorhaben.