Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 46 Minuten
  • DAX

    17.723,47
    -113,93 (-0,64%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.916,62
    -19,95 (-0,40%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.391,00
    -7,00 (-0,29%)
     
  • EUR/USD

    1,0654
    +0,0008 (+0,07%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.337,64
    +2.401,62 (+4,07%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.335,13
    +22,51 (+1,75%)
     
  • Öl (Brent)

    82,01
    -0,72 (-0,87%)
     
  • MDAX

    25.879,93
    -309,51 (-1,18%)
     
  • TecDAX

    3.193,13
    -17,71 (-0,55%)
     
  • SDAX

    13.865,81
    -166,56 (-1,19%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.831,28
    -45,77 (-0,58%)
     
  • CAC 40

    8.004,27
    -18,99 (-0,24%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Frankreich hält an Impfstoff von Astrazeneca fest

PARIS (dpa-AFX) - Frankreich hält am Corona-Impfstoff des Herstellers Astrazeneca <GB0009895292> fest. Europa, Frankreich und Deutschland seien zurzeit der Ansicht, dass es kein übermäßiges Risiko gebe, sagte der französische Gesundheitsminister Oliver Véran am Donnerstagabend in Paris. "Wir überwachen, wir beobachten", fügte er hinzu.

Er reagierte auf den Schritt Dänemarks, das nach Berichten über vereinzelte ernsthafte Erkrankungen nach Impfungen den Gebrauch des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca vorsorglich ausgesetzt hatte. Nach der Bekanntgabe in Kopenhagen entschlossen sich auch die Nicht-EU-Länder Norwegen und Island, den Gebrauch des Präparats von Astrazeneca vorübergehend zu stoppen.

Der Pariser Ressortchef monierte, dass der britisch-schwedische Hersteller eigentlich zugesagte Lieferungen vermindere. So würden in der kommenden Woche nur wenige Dosen erwartet. Es werde auf europäischer Ebene an diesem Problem gearbeitet.

Die Lage seines Landes in der Corona-Pandemie sei angespannt und beunruhigend, resümierte der Ressortchef. Neue Einschränkungen für die Bürger kündigte er aber nicht an. Seit Wochen wird über eine mögliche Wochenend-Ausgangssperre in der Hauptstadtregion Paris spekuliert, wo die Lage besonders kritisch ist. Wegen der angespannten Lage in den Krankenhäusern der Region werden Patienten weiter in andere Landesteile gebracht, sagte Véran.

Es gilt landesweit eine abendliche Ausgangssperre ab 18.00 Uhr. Die Läden und Schulen haben weitgehend geöffnet. Restaurants und Kultureinrichtungen sind geschlossen. Frankreich mit seinen rund 67 Millionen Einwohnern ist stark von der Pandemie betroffen, es starben bisher fast 90 000 Menschen.