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Frankreich: Bürgerbündnis lässt zu Präsidentschaftskandidat abstimmen

PARIS (dpa-AFX) - Anhänger der im Anlauf zur Präsidentschaftswahl in Frankreich im April abgeschlagenen Linken wollen mit einer Abstimmung einen gemeinsamen Kandidaten für das zersplitterte Lager finden. Die von einem Bürgerbündnis organisierte Abstimmung, zu der sich rund 467 000 Menschen registriert haben, läuft von Donnerstag bis Sonntag, teilten die Organisatoren mit. Die Idee wurde zwischenzeitlich von der sozialistischen Kandidatin Anne Hidalgo aufgegriffen, die sich nach der Absage des Grünen Yannick Jadot und des Linken Jean-Luc Mélenchon aber ebenfalls nicht an das Votum gebunden fühlt. Die Relevanz der Abstimmung, zu der sich Menschen unabhängig von einer Parteizugehörigkeit registrieren konnten, scheint damit fraglich.

Anfang Dezember war die von den Sozialisten schon zur Kandidatin bestimmte Hidalgo mit dem Vorstoß eines gemeinsamen Kandidaten gekommen - zu diesem Zeitpunkt stand die Abstimmung des Bürgerbündnisses bereits fest. Ihre Umfragewerte verharren bei rund fünf Prozent - ein ernüchternder Wert für die Sozialisten, die mit François Hollande von 2012 bis 2017 letztmals den Präsidenten stellten.

Als weitere Links-Kandidatin ist inzwischen Ex-Justizministerin Christiane Taubira ins Rennen um den Präsidentenpalast eingestiegen. Sie hält die Abstimmung für eine gute Idee, lässt aber offen, ob sie sich an das Ergebnis gebunden fühlen wird. Allesamt stehen die Kandidaten und Kandidatinnen dennoch zu der Abstimmung, die von linken Unterstützern außerhalb der Parteien organisiert wird.

In den Umfragen hat derzeit der amtierende Staatschef Emmanuel Macron mit 25 bis 26 Prozent die Nase vorn, ohne eine Kandidatur bisher offiziell verkündet zu haben. Als aussichtsreich gelten zudem die Konservative Valérie Pécresse und die extrem Rechte Marine Le Pen mit je 16 bis 17 Prozent.