(Bloomberg) -- Die Return-to-Office-Rate, die die aktuelle Büroanwesenheit in Tagen ins Verhältnis zur Zeit vor der Corona-Pandemie setzt, ist in Frankfurt auf aktuell 92% angestiegen. Das geht aus einer Erhebung des Immobilienmaklers JLL hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Im Vergleich zu 2023 ist das ein Anstieg von 18 Prozentpunkten.
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Die durchschnittliche Büro-Anwesenheit in Frankfurt liegt laut der Studie derzeit bei 3,69 Tagen und damit um 0,7 Tage höher als noch vor einem Jahr. Vor der Corona-Pandemie betrug die durchschnittliche Anwesenheit 4,02 Tage, zeigen die Daten.
“Die Rückkehr ins Büro nimmt Fahrt auf und immer mehr Unternehmen gehen dazu über, wieder eine fixe Anzahl von Bürotagen festzulegen”, sagte Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Allerdings kehren seinen Worten zufolge auch Mitarbeiter mit Wahlfreiheit immer häufiger ins Büro zurück.
Auch wenn die Return-to-Office-Rate wieder angestiegen ist und zahlreiche Unternehmen Anwesenheitsregeln einführen, erwarte JLL nicht, dass Deutschland kurz- bis mittelfristig wieder zu einer vollen Bürowoche zurückkehren wird. Viel mehr könne die Diskussion ums Homeoffice abgelöst werden von einer sich intensivierenden Diskussion um eine Vier-Tage-Woche, hieß es.
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