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Messe Ambiente: Einige Stände bleiben wegen Coronavirus leer

In diesem Jahr präsentieren Aussteller aus mehr als 90 Ländern ihre Neuheiten fürs Wohnen, Essen, Trinken, Kochen und Schenken auf der Ambiente.
In diesem Jahr präsentieren Aussteller aus mehr als 90 Ländern ihre Neuheiten fürs Wohnen, Essen, Trinken, Kochen und Schenken auf der Ambiente.

Auf der Frankfurter Konsumgütermesse «Ambiente» sind geringe Folgen des Coronavirus zu spüren. Obwohl die Stände bereits bezahlt sind, blieb jedes 20. Unternehmen aus China fern.

Frankfurt/Main (dpa) - Das Coronavirus beeinflusst die Frankfurter Konsumgütermesse «Ambiente». Zur Eröffnung der Schau am Freitag blieben in den Hallen einige Stände vor allem chinesischer Anbieter geschlossen.

Laut Messegesellschaft nahmen 37 angemeldete Firmen vom chinesischen Festland nicht an der Ambiente teil. Das entspreche rund 5 Prozent aller chinesischen und knapp einem Prozent sämtlicher Aussteller. Von den Besuchern in den Hallen trugen nur wenige Mundschutzmasken, wie Augenzeugen berichteten.

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Man habe auf den Messebesuch verzichtet, um den Präventionsanweisungen gegen die weitere Verbreitung des Virus zu entsprechen, erklärte beispielsweise das Handels-Unternehmen «Qingdao Simpassic» seinen Kunden auf einem angeschlagenen Zettel am geschlossenen Messestand. Man sei überzeugt, unter Führung der chinesischen Regierung die Epidemie schnell überwinden zu können.

Die «Ambiente» gilt als Weltleitmesse in Sachen Konsumgüter fürs Wohnen, Essen, Trinken, Kochen und Schenken. Das gesamte Messegelände ist ausgebucht. Auf der bis Dienstag (11. Februar) laufenden Schau waren mit 4635 Ausstellern 175 Firmen mehr angemeldet als ein Jahr zuvor, wie die Messegesellschaft mitgeteilt hatte.

Die Zahl der angemeldeten chinesischen Aussteller ist vom Vorjahr noch einmal um rund 10 Prozent auf 664 gestiegen. Dazu kommen noch 183 aus Hongkong und 128 aus Taiwan. Aus der Krisenprovinz Hubei mit ihrer besonders stark betroffenen Hauptstadt Wuhan sind vier Firmen angemeldet. Auch bei den Fachbesuchern rechnet die Messegesellschaft mit Absagen. Im vergangenen Jahr waren rund 136.000 Einkäufer nach Frankfurt gekommen, um Kontrakte zu schließen. Mehr als 5000 Besucher kamen dabei vom chinesischen Festland.

Ebenfalls aus der Volksrepublik kommen Billig-Nachbauten eines Küchen-Schneidgeräts mit der Markenbezeichnung «Nicer Dicer Quick», das im Original von der Genius GmbH aus dem hessischen Limburg stammt. Bei der Kopie seien etliche gewerbliche Schutzrechte verletzt worden, berichtete die Jury des auch in diesem Jahr verliehenen Schmähpreises «Plagiarius». Wegen der stumpfen und schlecht verankerten Klingen bestünde bei dem Plagiat eine erhöhte Verletzungsgefahr, hieß es zur Begründung des ersten Preises.

Ziel der Aktion ist es, skrupellose Geschäftspraktiken von Produkt- und Markenpiraten ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Dafür werden jährlich besonders krasse Beispiele von nachgeahmten Produkten angeprangert. Symbol ist ein schwarzer Zwerg mit goldener Nase.