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Frankfurter Flughafenchef will Luftverkehrsabgabe für Energiewende nutzen

Bisher fließen die Einnahmen aus der Luftverkehrsabgabe in den Haushalt. Der Chef der Fraport AG meint, man könne das Geld besser investieren.

Die Einnahmen aus der deutschen Luftverkehrsabgabe sollten aus Sicht des Frankfurter Flughafenchefs, Stefan Schulte, zielgerichtet für die Energiewende im Flugverkehr genutzt werden.

Zur Reduktion des klimaschädlichen CO2 sei es sinnvoller, die Anschaffung effizienterer Flugzeuge oder die Produktion synthetischer Kraftstoffe zu fördern, als das Geld weiterhin allgemein in den Bundeshaushalt fließen zu lassen, sagte der Manager am Mittwochabend in Frankfurt.

Der Vorstandschef des Flughafenbetreibers Fraport AG ist auch Präsident des deutschen Flughafenverbandes ADV. Die Diskussion um die 2011 eingeführte Abgabe ist neu aufgeflammt, weil Frankreich ab dem kommenden Jahr eine nationale Umweltsteuer auf Flugtickets einführen will.

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Die Einnahmen von jährlich bis zu 182 Millionen Euro sollen im Nachbarland vor allem in den Ausbau des Schienensystems fließen. Die deutsche Abgabe sieht wesentlich höhere Sätze pro Ticket vor und hat im vergangenen Jahr rund 1,2 Milliarden Euro eingebracht.

Das Geld ist laut Gesetz ausdrücklich zur Konsolidierung des Bundeshaushalts vorgesehen. Die Luftfahrtindustrie hat die nationale Abgabe stets als wettbewerbsschädliche Sonderbelastung für deutsche Airlines und Flughäfen kritisiert. Der Branchenverband BDL fordert eine europaweite Regelung.