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Frankfurter Bank will 100 Kryptowährungen gegen Euro handeln

(Bloomberg) -- Das Frankfurter Bankhaus Scheich und seine Plattform Tradias wollen bis zum Jahresende den Handel von über 100 Kryptowährungen gegen Euro anbieten. Das geht aus einer Mitteilung vom Freitag hervor. Aktuell steckt der Kryptowährungsmarkt in einer tiefen Krise.

Bereits jetzt wurde das Angebot der Bank für den Handel auf 80 Paare zwischen Kryptowährungen und Euro ausgebaut. Verfügbar sind unter andere Bitcoin, Ethereum, Litecoin, TerraUSD und Tether. Zu den Kunden zählen beispielsweise Neobroker und Finanzplattformen wie Trade Republic und BSDEX der Börse Stuttgart sowie institutionelle Investoren.

Die Expansionspläne kommen zu einer Zeit, in der der Kryptowährungsmarkt extrem unter Druck geraten ist. Bitcoin fiel unter die Marke von 30.000 Dollar, während bei dem algorithmischen Stablecoin TerraUSD die Dollarbindung aufbrach. Das warf wiederum Fragen auf zu Tether, dem größten Stablecoin, und die Stabilität des gesamten Kryptomarktes.

In Deutschland waren Anlagen in Krypto-Assets zuletzt langsam in den Massenmarkt vorgedrungen. Viele Banken haben bereits Angebote gestartet oder angekündigt, darunter Deutsche Wertpapier Service Bank AG, Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Volksbank Kurpfalz, Commerzbank AG und Hauck Aufhäuser Lampe.

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Gegründet wurde das inhabergeführte Bankhaus Scheich 1985 in Frankfurt. Die Bank fungierte zunächst hauptsächlich als Market Maker für Aktien und Anleihen. Seit 2018 beschäftigt sie sich auch intensiv mit digitalen Assets. Im Januar hatte die Bank gegenüber Bloomberg erklärt, sie handele inzwischen jeden Monat über 1 Milliarde Euro an Kryptowährungen.

(Neu: Banken mit Krypto-Angeboten im vorletzten Absatz)

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