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"Schülermannschaft!" Schon wieder Alarm beim Big City Club

Sport1

Alexander Schwolow stellte sich nach der verdienten 1:3-Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt vor die Kamera und lederte drauf los.

"Fast wie eine Schülermannschaft" hätten sich die Berliner im ersten Durchgang angestellt, konstatierte der neuer Torhüter nach Schlusspfiff enttäuscht und genervt bei DAZN. (Service: SPIELPLAN der Bundesliga)

"Kurz und knapp: Wir haben die erste Halbzeit verpennt und müssen uns an die eigene Nase fassen. Insgesamt war es zu wenig heute", moserte Schwolow.

André Silva (30./Foulelfmeter) und Bas Dost (36.) brachten die Gäste in einem einseitigen ersten Durchgang mit 2:0 in Front, ehe Sebastian Rode (71.) den dritten Treffer nachlegte. Martin Hintereggers Eigentor (77.) war nur reine Ergebniskosmetik. (LIVETICKER zum Nachlesen)

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War Herthas souveräner 4:1-Auftakterfolg gegen ein schwaches Werder Bremen im Grunde genommen nur ein kurzes Strohfeuer? (Service: TABELLE der Bundesliga)

Hertha offenbart eklatante Abwehrschwächen

Auch gegen die Eintracht offenbarte die Hertha wie schon beim peinlichen 4:5-Pokal-Aus gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig vor zwei Wochen eklatante Abwehrschwächen, doch während in den ersten beiden Pflichtspielen wenigstens die Offensive wirbelte, verkam diese gegen Frankfurt vor allem im ersten Durchgang zu einem lauen Lüftchen.

Auch unter Bruno Labbadia, der die Hertha in der turbulenten vergangenen Saison nach der komplett missratenen Kurzzeit-Episode Jürgen Klinsmann sowie nach der Corona-Pause letztlich souverän zum Klassenerhalt geführt hatte, scheint der selbsternannte Big City Club nicht in ruhigere und dauerhaft erfolgreiche Fahrwasser zu steuern.

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Anspruch und Wirklichkeit klaffen in Berlin häufig zu weit auseinander – Aussetzer wie Salomon Kalous Facebook-Livevideo kurz vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Corona-Pause tun ihr Übriges.

Hertha: Wer folgt auf Córdoba?

Trotz der Millionen von Investor Lars Windhorst hat die Hertha zudem noch Nachholbedarf in Sachen Transfers. Mit Jhon Córdoba ist kurz vor Bundesliga-Start zumindest ein neuer Stürmer verpflichtet worden, nach neuen Spielern für die offensive Außenbahn und für das zentrale Mittelfeld wird noch gefahndet. Dabei werden auch Namen wie Julian Draxler und Mario Götze gehandelt.

Die Berliner sind beim Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft noch nicht so weit wie erhofft, noch gibt es zu viele Baustellen und Brennpunkte – in Sachen Personal hat die Hertha noch bis zum 5. Oktober Zeit, hochkarätige Neuzugänge an Land zu ziehen.

Gleiches gilt für die Eintracht, die zumindest über eine eingespielte Mannschaft verfügt und in Berlin einen bärenstarken Auftritt hinlegte.

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"Wir haben die Zweikämpfe gewonnen und sehr ordentlich nach vorne gespielt", sagte Rode. "Ein Kompliment an das ganze Team. Wie alle zusammengearbeitet haben, hat den Sieg ermöglicht. Mein Tor hatte nur gefühlte 20 km/h, aber egal."

Erstmals seit 202 Tagen bestritt Hertha wieder ein Heimspiel vor Zuschauern, 4000 Personen sorgten für viel Stimmung im Olympiastadion.

Herthas Offensive findet zu Beginn nicht statt

Hertha begann im Vergleich zum Sieg in Bremen mit unveränderter Startelf, tat sich aber im Aufbau schwer. Die Berliner liefen gegen die Eintracht mit dem Schriftzug "für Pauline" auf, damit wollte der Bundesligist auf das Schicksal eines an Blutkrebs erkrankten Kindes aufmerksam machen und für die Registrierung als Stammzellenspender bei der DKMS werben.

Frankfurt verzichtete auf ein frühes Pressing, zog sich bei Ballbesitz des Gegners ganz in die eigene Hälfte zurück und machte die Räume eng. Damit zog die Eintracht den Gästen den Nerv. Herthas gefürchtete Offensive kam nicht auf Touren.

Pech für die Eintracht war, dass Filip Kostic nach einem Zusammenprall mit Jordan Torunarigha nach einer Viertelstunde verletzt raus musste, er wurde durch Steven Zuber ersetzt.

Frankfurt blieb jedoch defensiv höchst konzentriert und erarbeitete sich vor allem über die rechte Seite Chancen, weil Almamy Touré Herthas Maxi Mittelstädt einige Male enteilte.

Silva bricht per Elfmeter den Bann

Nicht unverdient fiel die Führung der Gäste. Silva ging nach einem Zweikampf mit Herthas neuem Kapitän Dedryck Boyata zu Boden, Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) entschied - etwas glücklich für die Eintracht - auf Strafstoß. Silva trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:0.

Kurz darauf schlugen die Gäste erneut zu, wieder nach einem Angriff über die rechte Seite. Nach einem Freistoß von Daichi Kamada wuchtete Dost den Ball ungehindert ins Tor. Boyata stand zu passiv daneben.

Herthas Trainer Bruno Labbadia reagierte zur zweiten Halbzeit mit drei Wechseln, im Sturm musste der unglückliche Krzysztof Piatek für Neuzugang Jhon Cordoba vom Feld. Der Druck wurde größer, doch die Eintracht-Spieler gaben keinen Ball verloren.

Lange Zeit nicht ganz so auffällig wie sonst agierte Herthas Matheus Cunha, der eigentlich beste Laune gehabt haben müsste. Vor dem Spiel wurde bekannt, dass der 21-Jährige als Nachrücker erstmals in die brasilianische Nationalmannschaft berufen wurde.

Mehr und mehr entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, Frankfurt kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Herthas Jung-Star Arne Maier humpelte in der 66. Minute vom Platz, nachdem er erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Kurz darauf machte der starke Rode mit einem Schlenzer alles klar.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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