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FR-Weekly: Die Bären fallen ein

Nach der Verkaufswelle in der vergangenen Woche, halten sich die Zeichen für einen anhaltenden Bärenmarkt. Während Aktien fallen, will Porsche in die Lüfte und VW an die Börse.

Die letzte Woche hat der DAX mit einem Minus von 4,6 % abgeschlossen, allein am Freitag verlor der Deutsche Leitindex gut 2,3 % und dotierte am Freitagabend bei 11.918 Punkten.

Zum Handelsstart am heutigen Montag scheint die Kauflaune bei den Anlegern zurückgekehrt zu sein. Der DAX legt leicht zu und steht am Vormittag bei 12.016 Punkten (11.30 Uhr MEZ).

Die Analysten der Deutschen Bank sehen in der Annäherung an die Marke von 12.000 Punkten eine wichtige psychologische Schwelle. Sollte sie zurück erobert werden können „wäre es der erste Schritt für eine größere Erholung, die den Index im Anschluss bis 12.200, 12.330 oder 12.420 hieven könnte“, hieß es von Seiten der Deutschbanker.

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Auch für Andreas Büchler, Gründer des Analysehauses Qarat, steht der Blue-Chips-Index an einem entscheidenden Wegpunkt: „Der Deutsche Aktienindex ist bis an die Obergrenze einer langfristigen Kaufzone zurückgefallen“, konstatiert Büchler, „Damit steigen die Chancen einer Bärenmarktrally, doch der grundlegende Trend zeigt auch weiterhin klar nach unten“.

Diesen Trend sieht auch Claudia Windt, Kapitalmarktexpertin der Hessischen Landesbank: „Wenig deutet aktuell darauf hin, dass die Finanzmärkte in den Risikomodus zurückfinden werden“, so Windt. Sie macht die angespannte politische Nachrichtenlage für den Kurssturz der Börsen verantwortlich: „Groko-Abstimmung der SPD, Wahlen in Italien und nun auch noch ein drohender Handelskrieg mit den USA: Anlegern bieten sich derzeit wahrlich keine erbaulichen Themen“.

Dabei könnten in dieser Woche durchaus positive Nachrichten die Märkte erneut beflügeln, meint Dr. Stefan Kipar, von der Bayern LB. Von der EZB-Sitzung am Donnerstag erwarte er keine negativen Nachrichten, die EZB werde ihre vorsichtige Kommunikationspolitik beibehalten. Gleiches gelte für die anstehenden Konjunkturdaten, die am Donnerstag und Freitag anstehen. Die industriellen Neuaufträge würden sich auf hohem Niveau stabilisieren, die Produktionsauslastung daher ebenfalls stabil bleiben. Und „Mit Blick auf die gute konjunkturelle Entwicklung sollte die Nachfrage in Deutschland nach ausländischen Gütern auch im Januar weiter zugelegt haben und auch die Warenausfuhr dürfte im Januar ein kleines Plus ausgewiesen haben“, so Kipar.

Porsche plant autonomes Fliegen

Derweil plant der Stuttgarter Automobilhersteller seine Produktpalette um automatisierte Mini-Flugzeuge zu erweitern. Geplant ist ein Lufttaxi. Wie Vertriebschef Detlev von Platen der Zeitschrift „Automobilwoche“ verriet, sind die Arbeiten an dem Fluggerät bereits weit fortgeschritten. In den kommenden Wochen solle eine Designstudie vorgestellt werden. Die Idee ist, ein Flugzeug mit kurzer Reichweite zu bauen, das autonom fliegt. Mit dem Taxi sollen Passagiere schnell und ohne Staus in die Innenstädte gelangen können.

VW will LKWs an die Börse bringen

Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Insider berichtet, hegt der Volkswagen Konzern Pläne, eine Geschäftssparte gesondert an die Börse zu bringen. Betroffen ist die LKW Sparte der Wolfsburger. Noch in diesem Monat soll mit der Umwandlung der VW Truck & Bus in eine Aktiengesellschaft begonnen werden. Allerdings hätten weder Vorstand noch Aufsichtsrat dem Vorhaben endgültig zugestimmt.

AXA (Paris: FR0000120628 - Nachrichten) unterbreitet XL Group (NYSE: XL - Nachrichten) Übernahme-Angebot

Weiter fortgeschritten sind die Zukunftspläne des Versicherers AXA. Die Franzosen haben ein Übernahmeangebot in Höhe von 12,5 Mrd. Euro für den US-amerikanischen Versicherungskonzern XL Group abgegeben. Mit der Übernahme stiege AXA zum weltgrößten Versicherungsunternehmen auf. Die Zustimmung der XL-Aktionäre sowie der Regulierungsbehörden steht noch aus.

(DW)