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Große Enttäuschung für Boll - Ovtcharov weiter

Große Enttäuschung für Boll - Ovtcharov weiter
Große Enttäuschung für Boll - Ovtcharov weiter

Für Tischtennis-Altmeister Timo Boll ist der Traum von seiner ersten Olympia-Medaille im Einzel geplatzt. Der 40 Jahre alte Europameister schied durch ein 1:4 gegen den Südkoreaner Jeoung Young Sik zum vierten Mal in Folge im Achtelfinale aus.

Zum dritten Mal nacheinander in der Runde der besten Acht steht dagegen der London-Dritte Dimitrij Ovtcharov nach zwei Siegen binnen acht Stunden. In einer Doppelschicht schaffte auch Abwehrstrategin Han Ying den Einzug ins Viertelfinale und benötigt ebenfalls nur noch zwei Siege für eine Medaille (Olympia 2021: Alle Entscheidungen im SPORT1-Liveticker).

Boll mit Problemen

Boll fand in seinem vielleicht letzten Olympia-Einzel nur schwer ins Spiel, auch der 1:1-Satzausgleich half ihm nicht. Im vierten Durchgang vergab er eine 9:7-Führung und musste sich nach 50 Minuten geschlagen geben. Gegen Jeoungs Trainer Oh Sang Eun war Boll 2008 in Peking ebenfalls im Achtelfinale ausgeschieden. Weiter geht es für den früheren Weltranglistenersten im am Sonntag beginnenden Teamwettbewerb.

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Boll hat bei sechs Olympischen Spielen nie das Halbfinale erreicht, das Viertelfinale 2004 war sein größter Erfolg. Mit dem Team gewann er einmal Silber (2008) und zweimal Bronze (2012, 2016). Ob er 2024 noch einmal antritt, ist offen.

Ovtcharov revanchiert sich

Ovtcharov, in Tokio vor Boll an Nummer sieben gesetzt, ist im Viertelfinale einer von nur noch zwei Europäern. Der frühere Weltcupsieger stieg mit einem sicheren 4:0 gegen den Russen Kirill Skatschkow ins Olympia-Turnier ein und revanchierte sich danach gegen den Japaner Koki Niwa mit einem 4:1 für sein WM-Achtelfinal-Aus 2017 in Düsseldorf. Im Kampf um einen Halbfinalplatz trifft Ovtcharov am Mittwoch (14.00 Uhr MESZ) auf den früheren Bundesligaspieler Hugo Calderano aus Brasilien.

Im Frauen-Turnier gelang Han durch den Sprung ins Viertelfinale eine Überraschung. Dabei düpierte die 38-Jährige die 13 Positionen höher notierte Weltranglistenneunte Feng Tianwei aus Singapur durch ein unerwartet klares 4:1. Europameisterin Petrissa Solja war bereits am Montag ausgeschieden.

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