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Früherer Alibaba-Chef scheidet überraschend aus dem Konzern aus

Der frühere Chef des chinesischen Tech-Riesen Alibaba, Daniel Zhang, hat den Konzern überraschend verlassen. Eigentlich sollte er künftig die Cloud-Computing-Sparte leiten. (STR)
Der frühere Chef des chinesischen Tech-Riesen Alibaba, Daniel Zhang, hat den Konzern überraschend verlassen. Eigentlich sollte er künftig die Cloud-Computing-Sparte leiten. (STR)

Der frühere Chef des chinesischen Tech-Riesen Alibaba, Daniel Zhang, hat den Konzern  überraschend verlassen. Der Verwaltungsrat von Alibaba dankte Zhang am Sonntagabend in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse für seine 16-jährige Tätigkeit in dem Konzern. Ein Grund für seinen Abschied wurde nicht genannt.

Im Juni hatte Alibaba mitgeteilt, dass Zhang im September von Eddie Wu als Konzernchef abgelöst werde. Zhang sollte laut der damaligen Ankündigung jedoch Vorstandsmitglied bleiben und die Cloud-Computing-Sparte leiten, die im Rahmen einer umfangreichen Umstrukturierung abgespalten wird. Alibaba teilte nun mit, dass an den Plänen zur Abspaltung des Cloud-Computing festgehalten wird.

Zhang hatte acht Jahre an der Spitze von Alibaba gestanden und war maßgeblich für den Aufstieg des ehemaligen Online-Handelsunternehmens aus dem ostchinesischen Hangzhou zu einem der größten und am breitesten aufgestellten IT-Konzerne Chinas verantwortlich. Neben Online-Handel und Cloud-Computing ist Alibaba etwa auch in der Logistik, im Medienbereich und in der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) aktiv.

In den vergangenen Jahren hatte Alibaba allerdings unter einer verschlechterten Konsumstimmung gelitten. Außerdem legte die chinesische Regierung die gesamte Tech-Branche mit immer neuen Regeln, Strafzahlungen und auch Einschüchterungen enger an die Leine. Ende März kündigte der Konzern eine grundsätzliche Neuaufstellung an. Alibaba soll in sechs weitgehend unabhängige Unternehmensgruppen aufgespalten werden.

Alibaba-Gründer Jack Ma hält sich seit geraumer Zeit sehr im Hintergrund. Der Finanzarm von Alibaba, die Ant Group, war Ende 2020 das erste große Onlineunternehmen, gegen das die chinesischen Behörden vorgingen. Sie untersagten damals den geplanten Börsengang der Ant Group. Ma hatte zuvor öffentlich die Finanzregulierungsbehörden kritisiert.

dja