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Forschungsministerin dringt auf Erdwärmenutzung

BERLIN (dpa-AFX) -Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat eine Offensive zum Erdwärme-Ausbau in Deutschland angekündigt und dazu aufgerufen, diese Energiequelle stärker zu nutzen. "Vor allem bei der Wärmeversorgung brauchen wir neue Energiequellen, mit denen wir uns von fossilen Energieträgern lösen können", sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Die Tiefengeothermie sei hier eine große Chance. Politik, Wissenschaft und Wirtschaft könnten mit vereinten Kräften "diesen Energieschatz heben" und ihn zu einer unverzichtbaren Energieform machen.

Bei der Tiefengeothermie wird Erdwärme durch Bohrungen bis zu mehreren Kilometern Tiefe genutzt. Einer Studie mehrerer großer deutscher Forschungszentren zufolge könnte damit mehr als ein Viertel des jährlichen deutschen Wärmebedarfes abgedeckt werden. Nach Angaben eines Ministeriumssprechers startet die Bundesregierung jetzt eine Offensive im Bereich Erdwärme. Bis 2030 sollen seinen Angaben zufolge mindestens 100 zusätzliche Geothermie-Projekte angestoßen werden. Das Ministerium fördert demnach etwa mit rund 2,6 Millionen Euro ein Forschungsprojekt im bayerischen Windischeschenbach, das 2023 starten soll. Dort gibt es ein sogenanntes Tiefenlabor mit einer Bohrung, die bis in neun Kilometer Tiefe reicht.