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Forscher: Corona-Varianten in Südafrika und Großbritannien ähnlich

KAPSTADT (dpa-AFX) - Die sich in Großbritannien und Südafrika verbreitenden Corona-Varianten haben einem Forscher zufolge wahrscheinlich keine direkte Verbindung. "Die Variationen in England und Südafrika sind ähnlich, aber vermutlich unabhängig voneinander entstanden", sagte der deutsche Wissenschaftler Wolfgang Preiser, Leiter der Abteilung für Medizinische Virologie an der Universität von Stellenbosch in Südafrika, der "Welt" (Montag). Auch die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC teilte in einer Gefahreneinschätzung vom Sonntag mit, die Variante in Südafrika habe "keine enge evolutionäre Beziehung" zu jener in Großbritannien. Sie zeige aber, dass die Entstehung erfolgreicher Varianten mit ähnlichen Eigenschaften womöglich nicht selten sei.

Jüngst hatte Großbritanniens Premierminister Boris Johnson die Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus bekanntgegeben. Diese ist laut Johnson um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form. Daraufhin haben etliche Länder, darunter Deutschland, den Flugverkehr aus Großbritannien gestoppt. Bereits vergangene Woche verkündete Südafrikas Gesundheitsminister Zweli Mkhize die Entdeckung einer neuen, vorerst 501.V2 genannten Corona-Variante in dem Land.

Die Variante aus Großbritannien hat nach Meinung des Virologen Christian Drosten Deutschland bereits erreicht. "Ich denke, dass das schon in Deutschland ist", sagte Drosten im Deutschlandfunk.