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Fondsmanager: Studie ermittelt Zusammenhang zwischen Auto und Rendite

Für Anleger ist die Wahl des richtigen Fondsmanagers schwer zu entscheiden. Doch auch für Laien gibt es ein Indiz, an dem sie sich laut wissenschaftlichen Untersuchungen orientieren können: Das Auto, das der Manager oder die Managerin fährt.

Ein Fondsmanager ist umso risikofreudiger je mehr PS sein Auto hat. (Symbolbild: Getty Images)
Ein Fondsmanager ist umso risikofreudiger je mehr PS sein Auto hat. (Symbolbild: Getty Images)

Finanzmarktexperten aus Amerika und Singapur haben eine doch eher erstaunliche Korrelation zu Tage gefördert: Diejenige zwischen dem Fahrzeug, für das sich ein Fondsmanager entscheidet und den Anlagen, die er auswählt. Genauer gesagt kamen Stephen Brown, Melvyn Teo, Yan Lu und Sugata Ray zu folgendem Ergebnis, das sie im „Journal of Finance“ veröffentlichten:

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Höheres Risiko, weniger Rendite

Das Risikoniveau der Geldanlagen steigt mit der PS-Zahl des Autos. Ein Porsche- oder Ferrari-Fahrer fährt im doppelten Sinn also ein höheres Risiko als jemand, der ein weniger sportliches und durchschnittlicheres Modell vorzieht.

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Wer jetzt denkt, mit einem durch Risikobereitschaft gesteigerten Wagemut lasse sich in Finanzdingen mehr Geld machen, irrt. Die Rendite bei den vermeintlich strategisch langweiligeren Anlagen lag im Test deutlicher höher als bei denjenigen, die die PS-Fans getätigt hatten. Bei ersteren lag die durchschnittliche Wertsteigerung bei 13 Prozent, womit die Sportwagenfahrer mit lediglich fünf Prozent nicht ansatzweise mithalten konnten. Konkreter sieht die Sache so aus: Für 100 zusätzliche PS geht ein Prozent Rendite drauf.

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Der Kick zählt mehr als der finanzielle Erfolg

Für ihre Studie berücksichtigten die Forscher ausschließlich Hedgefondsmanager aus den USA. Dort konnten sie 1100 davon mithilfe von öffentlichen Autozulassungs-Datenbanken bestimmten Fahrzeugen zuordnen, die sie dann in die Kategorien sportlich oder solide einteilten. Laut den Wissenschaftlern geht es den besonders risikofreudigen Managern um das, was in der Fachwelt „Sensation Seeking“ genannt wird.

Sie suchen den Kick in besonders intensiven und aufregenden Erfahrungen, die sie sich von riskanten Aktionen auf welchem Gebiet auch immer versprechen. Neben dem Autofahren und dem Handeln am Finanzmarkt fällt zum Beispiel auch Fremdgehen in diesen Bereich. Wer also einen fremdgehenden Fondsmanager sieht, der gerade aus einem protzigen Sportwagen steigt, sollte schnellstmöglich das Weite suchen.

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