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Fondsabsatz: Publikumsfonds legen stark zu

Im März sammeln Fondsgesellschaften über offene Publikumsfonds doppelt so viele Mittel ein wie in den beiden Vormonaten zusammen. Mischfonds bleiben weiterhin am beliebtesten. Aktienfonds mit starkem Zuwachs. Abfluss aus freien Mandaten hält an.

Gegenüber den Vormonaten Januar (+5,8 Mrd. Euro) und Februar (+4,2 Mrd. Euro) haben sich die Netto-Mittelzuflüsse in offene Publikumsfonds im März (+9,1 Mrd. Euro) nach BVI-Angaben mehr als verdoppelt. Besonders die Deutsche AM Gruppe (+2,4 Mrd. Euro) konnte profitieren. Die höchsten Verluste verzeichnete die Gesellschaft Pioneer Investments. Ihr Netto-Mittelaufkommen sank um 80 Mio. Euro.

Fast (Shanghai: 600391.SS - Nachrichten) 42% (4,4 Mrd. Euro) entfielen bei den offenen Publikumsfonds auf Mischfonds. Stark gefragt waren im März Alternative Anlagefonds. Fondsgesellschaften verbuchten hier einen Zuwachs von ca. 290 Mio. Euro. Im Februar waren es 126 Mio. Euro gewesen. Sachwertfonds gehören dagegen zu den Verlierern im März. Sie verlieren fast 200 Mio. Euro Volumen.

Das Netto-Mittelaufkommen in Aktienfonds wuchs um 2,3 Mrd. Euro. Noch im Februar waren aus diese Asset-Klasse 0,5 Mrd. Euro abgezogen worden. Auch Rentenfonds wurden im März stärker nachgefragt als noch zu Jahresbeginn. Im Januar zogen Anleger knapp 300 Mio. Euro aus den Fonds ab. Seit Februar legt die Asset-Klasse zu.

Rentenfonds verbuchten ebenfalls ein Plus von gut zwei Milliarden Euro zu. Auch hier fand eine Trendumkehr statt. Im Januar verzeichneten die Fonds noch einen Mittelabgang von 300 Mio. Euro, konnten im Februar aber bereits mit einem Netto-Zuwachs von 1,2 Mrd. Euro ihr Volumen steigern. Immobilienfonds weisen beständig leichtere Zuwächse auf: Im März flossen ihnen 0,7 Mrd. Euro mehr zu. Im Januar waren es 1,2 Mrd. Euro, im Februar ein Plus von 0,5 Mrd. Euro.Abflüsse mussten dagegen erneut Geldmarktfonds hinnehmen (-100 Mio. Euro). Bereits im Februar hatten Investoren 20 Mio. Euro aus Geldmarktfonds abgezogen.

Offenen Spezialfonds gingen Netto-Mittel in Höhe von 6,1 Mrd. Euro zu. Allerdings erneut weniger als im Januar (10,3 Mrd. Euro) und im Februar (9,4 Mrd. Euro). Großer Gewinner war die Universal Investment Gruppe. Die Frankfurter steigerten ihre Mittel um 2,2 Mrd. Euro. Metzler verzeichnete Abflüsse in Höhe von rund 1 Mrd. Euro.

Aus freien Mandaten wurde erneut viel Kapital abgezogen. Nachdem im Januar und Februar bereits jeweils gut 2 Mrd. Euro abflossen, reduzierte sich ihr Volumen um weiter 7,1 Mrd. Euro im März. Größter Verlierer war hier die Allianz Asset Management (-6,6 Mrd. Euro), deren Tochter PIMCO Deutschland 6,1 Mrd. Euro verlor.

Insgesamt steigerten die Fondsgesellschaften ihr Vermögen bis Ende März um gut 300 Mrd. Euro auf jetzt 2,9 Bio. Euro.

(DW)