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Kommentar: Jobmotor BER in der Krise

Berlin. Unser neuer Flughafen wird noch lange ein Sorgenkind bleiben. Aber anders als in all den Jahren des Bauskandals am BER ist das Drama nicht mehr hausgemacht. Die Pandemie hat die Luftfahrt auf den Boden gezwungen. Statt bis zu 100.000 Passagieren am Tag werden in Berlin nur noch 10.000 Menschen abgefertigt. Auch für 2021 wird mit nur einem Drittel des Verkehrs von 2019 gerechnet. Einen solchen Einbruch ohne absehbares Ende kann kein Unternehmen ohne Hilfe überstehen. Zumal wenn es – wie die Flughafengesellschaft – noch fast drei Milliarden Euro Kredite für den Bau des BER mit sich herumschleppt, die die Politik dem Betreiber aufgeladen hat, in der Absicht, die erbosten Steuerzahler zu schonen.

Jetzt ist es offensichtlich und absolut nachvollziehbar, dass die Gesellschafter Bund, Berlin und Brandenburg dem Flughafen helfen müssen. Das wird anderswo genau so sein. Lebenswichtige Infrastruktur sperrt man nicht einfach zu und lässt die Betreiber pleite gehen. Zivilisiert verhalten sich auch Belegschaftsvertreter und Flughafenmanager. Jetzt die Löhne für zwei Jahre einzufrieren und im Gegenzug auf Kündigungen zu verzichten, ist ein gutes Signal auch für andere krisengebeutelte Sektoren. Einen schmerzhaften Personalabbau wird es dennoch geben. 500 meist ordentlich bezahlte Jobs bei der Flughafengesellschaft fallen weg.

Der BER sollte seinen Partnern entgegenkommen

Während aber die Kern-Belegschaft des BER einigermaßen kontrolliert durch die Krise kommt, gilt das nicht für alle, die dor...

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