Flossbach von Storch nutzt BNP als Verwahrstelle, verlässt DZ Bank
(Bloomberg) -- Der Kölner Fonds-Anbieter Flossbach von Storch, der auf ein verwaltetes Vermögen von rund 70 Milliarden Euro kommt, wird künftig mit BNP Paribas als Verwahrstelle zusammenarbeiten. Bislang hatte er die Dienste der DZ-Bank-Tochter DZ Privatbank genutzt.
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Der Deal mit BNP Paribas wird im November starten, wie es in einer Mitteilung am Dienstag hieß. Die Zusammenarbeit solle sich nicht nur auf das Verwahren der Assets beschränken, sondern weitere Dienstleistungen umfassen, etwa die Fondsbuchhaltung.
„Wir müssen sicherstellen, dass wir künftig auch jenseits unseres Heimatmarktes erstklassigen Service bieten. BNP Paribas ist weltweit, über die verschiedenen Zeitzonen hinweg, vernetzt“, sagt Christian Schlosser, Vorstand der Flossbach von Storch Invest und Partner bei der Muttergesellschaft.
Neben dem Heimatmarkt Deutschland vertreibt Flossbach von Storch seine Publikumsfonds mittlerweile in Spanien, Italien, Belgien, Luxemburg, Portugal, Liechtenstein, Österreich, Frankreich und der Schweiz.
Letztlich sei es keine Entscheidung gegen die DZ Privatbank gewesen, sondern eine für die BNP Paribas, sagte Schlosser: „Weil wir davon überzeugt sind, dass deren Setup besser zu unseren langfristigen Zielen und den damit einhergehenden Herausforderungen passt“.
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