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Fliegende Lebensretter: Schwedisches Drohnenprojekt wird ausgebaut

Fliegende Lebensretter: Schwedisches Drohnenprojekt wird ausgebaut

Ein Pilotprojekt zur Versorgung abgelegener Regionen mit medizinischem Notfallgerät soll jetzt ausgeweitet werden.

Die Firma Everdrone baut ihr Projekt fliegender Defibrillatoren aus. Bald werden noch mehr lebensrettende Flugkörper in den Himmel über der schwedischen Region Västra Götaland steigen. Damit soll dringend benötigtes medizinisches Gerät schnell zu Notfällen gelangen.

Die Zusammenarbeit von Everdrone und der Lokalverwaltung wurde 2020 gestartet und hat die Notfallversorgung in abgelegenen Gegenden so entscheidend verbessert, dass man sie jetzt ausweiten will. Neben dem Transport von Defibrillatoren sollen die Drohnen künftig Livebilder von Unfallorten streamen, um Ersthelfer*innen wichtige Informationen zu liefern, bevor sie überhaupt vor Ort sind.

Die schnellste Zeit zwischen Notruf und Lieferung eines Defibrillators lag bei gerade einmal 2 Minuten und 27 Sekunden. Everdrone-CEO Mats Sällström hofft, diese Zeit noch dieses Jahr auf 60 Sekunden drücken zu können. "Ich werte die Entscheidung, unsere Zusammenarbeit mit der Region Västra Götaland auszubauen als Beweis dafür, wie viel Gutes unser Service tun kann", so Sällström, der betonte: "Es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten zu erforschen."

Zum ersten Mal weltweit wurde 2021 durch eine unbemannte Everdrone-Drohne ein Defibrillator geliefert, der das Leben eines 71-Jährigen rettete, der auf seiner Auffahrt in Trollhättan zusammengebrochen war. Er hatte beim Schneeschippen einen Herzinfarkt erlitten. Der Patient verdankt sein Leben einer Kombinationen aus Drohne einem schnellen Hilferuf und dass zufällig ein Arzt vorbeikam.

“Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich für diese neue Technologie und das schnelle Eintreffen des Defibrillators bin. Wäre die Drohne nicht gewesen, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier", erklärte der Patient anschließend.

Bild: Everdrone/Cover Images