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Fleischwerbung mal anders

Ob Rind, Schwein oder Geflügel – für günstiges Fleisch werben Supermärkte und Discounter jede Woche. Um auf die negativen Auswirkungen von günstigem Fleischkonsum aufmerksam zu machen, hat Greenpeace Werbeprospekte der Einzelhändler neu gestaltet und eine groß angelegte Mitmach-Aktion für Verbraucher gestartet.

Protest gegen Billig-Fleischwerbung: Greenpeace hat die Werbeprospekte von Supermärkten und Discountern umgestaltet. (Bilder: Greenpeace Greenwire)
Protest gegen Billig-Fleischwerbung: Greenpeace hat die Werbeprospekte von Supermärkten und Discountern umgestaltet. (Bilder: Greenpeace Greenwire / Yahoo)

Wie würde Fleischwerbung aussehen, wenn sie ehrlich gemacht wäre? Dieser Frage ist Greenpeace nachgegangen und hat die Werbeprospekte der Handelsketten Aldi, Lidl, Edeka, Netto, Rewe, Penny und Kaufland umgestaltet.

Damit will die Umweltorganisation auf die negativen Auswirkungen von Billigfleischkonsum aufmerksam machen, wie Utopia berichtet.

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„Die großen Supermärkte bewerben Fleisch, als wäre es ein ganz normales Lebensmittel, das man problemlos jeden Tag essen kann. Dabei heizt Fleisch die Klimakrise an, treibt das Artensterben voran und beutet Menschen und Tiere aus“, erklärt Greenpeace zum Hintergrund der Aktion und weist in diesem Zusammenhang auch auf eine aktuelle Studie hin.

Die Umweltorganisation fordert, dass der Verbrauch „dieses hochproblematischen Produkts“ nicht künstlich mit Werbung angeheizt werden dürfe: „Durchtriebenes Marketing ist fragwürdig genug – aber bei Fleisch müssen wir als Gesellschaft eine Grenze ziehen.“

Verbraucher sind aufgerufen mitzumachen

Die von Greenpeace neu gestalteten Flyer machen auf durch Fleischkonsum bedingtes Tierleid, Waldrodung, schlechte Löhne und Artensterben aufmerksam.

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Die Umweltorganisation fordert Verbraucher dazu auf, beim Schutz für Umwelt, Tiere und Natur mitzumachen, die „ehrlichen Prospekte“ herunterzuladen und zusammen mit einem vorgefertigten Anschreiben per E-Mail an die Supermärkte und Discounter zu senden. Alternativ können die Flyer auch ausgedruckt und verteilt werden, heißt es auf Internetseite Greenwire.

Erste Reaktionen der Einzelhändler

Laut Greenwire ist die Beteiligung von Unterstützern der Aktion gegen Fleischwerbung schon jetzt sehr hoch. Tausende E-Mails seien bereits verschickt worden. „Die Supermärkte antworten nach und nach. In ihren Standardantworten schmücken sie sich damit, das Fleischangebot aus den besseren Haltungsformen 3 und 4 ausweiten zu wollen. Doch noch ist es verschwindend gering. Auch ignorieren Sie, dass Schweinefleisch der Haltungsform 2 tierschutzwidrig ist und nicht mehr ins Sortiment gehört.“

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