Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.913,48
    +138,10 (+0,37%)
     
  • Gold

    2.412,30
    +14,30 (+0,60%)
     
  • EUR/USD

    1,0653
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.262,49
    +797,80 (+1,34%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.380,82
    +68,20 (+5,19%)
     
  • Öl (Brent)

    83,44
    +0,71 (+0,86%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.256,82
    -344,67 (-2,21%)
     

Fleisch kaufen: Diese Label stehen für gute Tierhaltung

Viele Siegel, wohlklingende Namen und schöne Bebilderungen – wer Fleisch aus guter Tierhaltung kaufen will, hat es oft nicht leicht, durchzublicken. Welche Label tatsächlich aussagekräftig sind, erfahren Sie hier.

Nicht alle Siegel halten, was sie versprechen. (Bild: Getty Images)
Nicht alle Siegel halten, was sie versprechen. (Bild: Getty Images) (Kilito Chan via Getty Images)

Immer mehr Menschen wollen weniger Fleisch essen oder ganz darauf verzichten. Wenn es dann doch Geflügel, Schwein oder Rind sein soll, möchte mancher zumindest Produkte kaufen, ohne ein allzu schlechtes Gewissen zu haben.

Das sollte dann Fleisch von Tieren sein, die artgerecht gehalten wurden. Dazu gehört es unter anderem, dass die Tiere nicht in strohlosen, engen Boxen stehen müssen, sondern ausreichend Bewegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten haben.

WERBUNG

Am besten ist es, regionale Angebote zu nutzen und Bio-Produkte zu kaufen, rät die Verbraucherzentrale. Auch Wildfleisch kann eine gute Alternative sein. Informationen dazu gibt es bei der Revierfösterei.

Diese Siegel und Verbände stehen für mehr Tierwohl

Bei abgepackter Ware helfen Logos und Siegel bei der Orientierung. Für mehr Tierwohl stehen die Bio-Verbände naturland.de, bioland.de, demeter.de und boelw.de sowie die Bio-Siegel von oekolandbau.de und ec.europa.eu. Weitere Label für mehr Tierwohl kommen von neuland-fleisch.de, naturverbund.de, gefluegel-labelrouge.com, nature-and-respect.com, www.tierschutz-kontrolliert.org und tierschutzlabel.info.

Diese Label stehen für mehr Tierwohl. (Bild: Verbraucherzentrale Hamburg)
Diese Label stehen für mehr Tierwohl. (Bild: Verbraucherzentrale Hamburg)

Diese Label stehen nicht für Tierwohl

Mit weiteren Labels oder schönen Bildern auf den Verpackungen versuchen viele Hersteller ihre Produkte ins rechte Licht zu rücken. Doch mit guter Tierhaltung hat das oft nichts zu tun. "Merken Sie sich: Solange der Preis für Fleisch- oder Wurstwaren ungewöhnlich günstig und die Haltungsform mit 1 oder 2 angegeben ist, haben die Hersteller mit besserer Tierhaltung nicht viel am Hut. Auch die Anforderungen für das Label der Initiative Tierwohl liegen nur geringfügig über denen, die gesetzlich vorgeschrieben sind", erklärt die Verbraucherzentrale.

Auf der Facebook-Seite der Verbraucherzentrale Hamburg diskutieren Nutzer über dieses Thema:

Das steckt hinter dem DLG-Siegel und dem QS-Prüfzeichen

Auch das DLG-Siegel und das QS-Prüfzeichen haben keine Aussagekraft bezüglich der Haltungsform der Tiere. Das DLG-Siegel steht für die sensorische Qualität der Ware, bei dem QS-Prüfzeichen geht es unter anderem um Anforderungen bei der Herstellung.

Grundsätzlich rät die Verbraucherzentrale, Fleisch in Maßen zu essen und bewusst zu genießen: "So tun Sie nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch vielen Tieren etwas Gutes." Dazu gehöre es auch, sich beim Einkauf von Fleisch und Wurst Zeit zu nehmen und die Angaben auf der Verpackung gut zu prüfen.

Das gilt übrigens auch für den Kauf an der Fleischtheke. Auch diese Angebote stammen oft aus Massentierhaltung. Deshalb gilt: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nachfragen.

Weitere Informationen zum Thema "Fisch und Fleisch" finden Sie hier auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale Hamburg.

Im Video: Wagyū-Rind aus dem Labor - Forscher drucken das teuerste Fleisch der Welt