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Flüchtlingsunterkunft: Heckeshorn: Gericht weist Klagen von Anwohnern zurück

Etwa 800 Bewohner hat Heckeshorn – eine Siedlung direkt am Großen Wannsee. Genauso viele Flüchtlinge, also noch einmal knapp 800, sollen in den nächsten Jahren dazukommen. Das Land Berlin plant, die Geflüchteten in drei leerstehenden Häusern der ehemaligen Lungenklinik Heckeshorn unterzubringen. „Das ist zuviel“, sagen einige Anwohner. Mit den 200 Plätzen, die bereits im alten Bettenhaus der Klinik für Asylbewerber geschaffen wurden, haben sie kein Problem. Derzeit sind ohnehin nur 100 belegt. „Aber noch einmal 800 – das schaffen wir nicht.“ Vier Anwohner haben vor dem Verwaltungsgericht gegen die Umnutzung der Lungenklinik in eine Gemeinschaftsunterkunft geklagt und sich unter anderen auf nachbarliche Interessen, Lärm und die Wahrung der Wohnverhältnisse berufen. Die 13. Kammer hat am Donnerstag ihre Klagen abgewiesen.

Drei Stunden Verhandlung vor Ort

Fast drei Stunden dauerte die mündliche Verhandlung, die am Donnerstag direkt auf dem Gelände der Lungenklinik stattfand. Richter Matthias Schubert ließ von Anfang an wenig Zweifel daran, dass er die Klage für unberechtigt hält. Zur Debatte stand, inwieweit das Gebot der Rücksichtnahme verletzt wird. Auf dem Weg zu den Gebäuden, die als Unterkunft für die Flüchtlinge genutzt werden sollen, stellte der Richter als erstes fest, dass sie etwa 200 Meter entfernt von den Häusern der Kläger sind. Selbst wenn die Flüchtlinge eine spontane Party auf dem Gelände machen würden, wäre es soweit von den Bewohnern entfernt, dass sie nichts mit...

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