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Firmen halten sich an Homeoffice-Pflicht - Aber noch Luft nach oben

HAMBURG (dpa-AFX) - Unternehmen müssen ihren Beschäftigten wegen der Corona-Pandemie anbieten, von zu Hause aus zu arbeiten - wenn dies irgend möglich ist. An die Kontrollen dieser Pflicht gehen die Länder jedoch höchst unterschiedlich heran, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergibt. Einige haben gar keine Zahlen, andere hingegen recht detaillierte Aufstellungen von ihren Überprüfungen. Generell lässt sich sagen: Die meisten Unternehmen halten sich offensichtlich an die Vorgaben. Bußgelder wurden bislang keine verhängt, wobei diese in Höhe von bis zu 30 000 Euro auch nur möglich sind, wenn wegen Beanstandungen erlassene Anordnungen nicht beachtet werden.

Eine Studie des Münchner ifo Instituts sieht beim Thema Homeoffice gleichwohl noch viel Luft nach oben. So lag der Anteil der Firmen, die Homeoffice nutzten, den Angaben zufolge im Februar zwar bei 81 Prozent - allerdings arbeiteten nur rund 30 Prozent der Beschäftigten mindestens teilweise von zu Hause aus. "Das Potenzial liegt bei 56 Prozent", sagte ifo-Forscher Jean-Victor Alipour, einer der Autoren. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen könnten demnach noch deutlich mehr tun.

Die Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erhoffen sich vom Homeoffice eine Minimierung des Ansteckungsrisikos. Deshalb vereinbarten sie bei ihrer jüngsten Verhandlungsrunde am vergangenen Mittwoch, die seit dem 27. Januar geltende Homeoffice-Pflicht über den 15. März hinaus vorerst bis Ende April zu verlängern. EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit ist dagegen gegen eine gesetzliche Pflicht zum Homeoffice. "Jetzt zu sagen: "Jeder der kann, muss auch Homeoffice machen" - da bin ich nicht besonders dafür." Seiner Meinung nach sollten das Arbeitgeber und Arbeitnehmer aushandeln. "Absolutes Recht? Nein! Absolute Pflicht? Nein!"/klm/DP/zb