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Munich Re-Finanzvorstand Jörg Schneider lässt der Börsensturz kalt. Er erwägt sogar, das Engagement in Aktien zu erhöhen.

Der Kurseinbruch der vergangenen Tage an den internationalen Aktienmärkten versetzt Großinvestoren wie die Munich Re keineswegs in Alarm. Der Rückversicherer hatte seine Aktienquote im vergangenen Jahr von Januar bis September von fünf auf 6,5 Prozent des verwalteten Vermögens angehoben.

„Wir werden jetzt keinen völligen Paradigmenwechsel vollziehen, sondern sind weiterhin pro Aktie eingestellt,“ betonte Finanzvorstand Jörg Schneider am Dienstag bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr. Die Einstellung ändere sich auch nicht durch den jüngsten Einbruch. „Es kann sogar sein, dass wir unser Engagement am Aktienmarkt weiter verstärken“, kündigte er an.

Insgesamt verwaltete der Rückversicherer Ende 2017 einen Bestand an Kapitalanlagen ohne Versicherungsbezug zu einem Buchwert von 217,6 Milliarden Euro.

Den jüngsten Kurseinbruch betrachtet Schneider als typisch in einer Phase, in der in einem großen Währungsraum wie in diesem Fall in den USA die Zinsen ansteigen, während die EZB sich dagegen stemmt. Insofern hofft er, dass es auch hier in geraumer Zeit zu einem Umdenken kommen wird. „Es wäre völlig normal, wenn wir wieder ein Niveau von einem Prozent bei der zehnjährigen Bundesanleihe bekommen würden.“