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Finanzinvestoren bieten gegen Berliner Senat um Fernwärme-Firma

(Bloomberg) -- Beim Bietergefecht um die Berliner Fernwärmetochter der Vattenfall AB steht eine ganze Reihe von Finanzinvestoren dem Berliner Senat gegenüber, der ein Gebot mit den französischen und deutschen Versorgern Engie SA und Eon SE prüft. Das berichten mit der Transaktion vertraute Personen.

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Auf der Seite der Beteiligungsgesellschaften stehen den Informationen zufolge zumindestens das Canada Pension Plan Investment Board, der US-amerikanische Private Equity-Riese KKR sowie der Infrastrukturfonds Macquarie aus Australien.

Der schwedische Versorger Vattenfall hat schon letzten Mai eine strategische Überprüfung der Berliner Fernwärmesparte angekündigt, die in der Hauptstadt zehn Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen betreibt. Vattenfall wünscht sich dabei, dass der Käufer sich zur Reduktion der Kohleverstromung verpflichtet, hat die Konzernchefin Anna Borg zu Protokoll gegeben.

Borg hat auch einen möglichen Preis von 3 Milliarden Euro ins Spiel gebracht. Allerdings könnten Bieter dem Vernehmen nach auch weniger auf den Tisch legen, wenn sie der Meinung sind, dass noch viele Investitionen in das Geschäft notwendig sind.

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Die Verhandlungen befinden sich noch im Anfangsstadium, und es ist nicht sicher, ob die möglichen Bieter tatsächlich mit Geboten Ernst machen. Ein Sprecher von Vattenfall sagte, man habe zahlreiche Interessensbekundungen erhalten und werde im Laufe des Jahres entscheiden, ob wirklich verkauft wird.

Sprecher von CPPIB, Engie, KKR und Macquarie lehnten eine Stellungnahme ab, auch vom Senat gab es keine unmittelbare Rückmeldung. Dafür aber von Eon, der zusammen mit Engie die Berliner Gasag gehört: Die Stadt habe das Ziel, gemeinsam mit der Gasag die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung voranzutreiben.

Überschrift des Artikels im Original:CPPIB, KKR Are Said to Weigh Bids for Vattenfall’s Berlin Unit

--Mit Hilfe von Josefine Fokuhl, Petra Sorge, Jan-Henrik Foerster und Lars Paulsson.

(Wiederholung von Mittwoch)

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