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Finanzielle Freiheit – Was ist das überhaupt?

Die finanzielle Freiheit muss kein Wunschtraum bleiben (Symbolbild: Getty Images)
Die finanzielle Freiheit muss kein Wunschtraum bleiben (Symbolbild: Getty Images)

Finanzielle Freiheit – „das ist doch nur etwas für Millionäre“, denken Sie jetzt vielleicht. Doch wann spricht man eigentlich davon, dass ein Mensch finanziell frei ist? Nun, die meisten definieren es so: Wenn die laufenden Kosten des „normalen“ Lebens durch zuverlässiges passives Einkommen gedeckt sind, dann ist jemand finanziell frei. Er oder sie muss nicht mehr arbeiten, kann sein Leben frei gestalten.

Dieser Satz birgt mehrere Punkte, die Sie durchdenken können:

  1. Was sind die laufenden Kosten des Lebens?
    Dazu zählen die Miete oder die Rate für die Finanzierung des Eigenheims, die Wohn-Nebenkosten, Kosten für Lebensmittel, notwendige Versicherungen und natürlich die Kosten der Freizeitgestaltung.

  2. Was ist eigentlich „normal“?
    Normale Lebenshaltungskosten sind für jeden etwas anderes. Wer als Single in einem WG-Zimmer zufrieden ist, für den ist das normal. Die fünfköpfige Familie empfindet vielleicht eher das Häuschen als notwendig. Der eine möchte Fernreisen machen, der andere geht in den Bergen wandern. Normal ist das, was für Sie wichtig ist. Wieviel Geld benötigen Sie für ein angenehmes Leben? Ermitteln Sie diesen Wert.

  3. Was versteht man unter passivem Einkommen?
    Passives Einkommen ist Einkommen, das monatlich oder in anderen Abständen hereinkommt, ohne dass Sie dafür einer angestellten Arbeit nachgehen. Es ist allerdings nicht so, dass Sie dafür gar nichts tun müssten. Mieteinnahmen sind ein typisches Beispiel: Sie müssen sich durchaus um einiges kümmern – Mieterauswahl, Hausverwaltungskontrolle, Buchführung, Renovierungsplanung etc. Auch Dividenden sind passives Einkommen. Hier müssen Sie Ihr Depot beobachten, die Unternehmen im Blick behalten und gegebenenfalls umschichten, wenn sich die Risiken auftürmen oder sich Märkte verändern.

  4. Und was bedeutet „zuverlässiges“ passives Einkommen?
    Nehmen wir an, Sie haben ein größeres Aktiendepot und Ihnen sind in diesem Jahr einige spektakuläre Wertsteigerungen gelungen. Sie basieren auf wenigen Technologieunternehmen. Diese realisierten Verkäufe sind kein gesichertes regelmäßiges Einkommen – es waren „Einmaltreffer“. Natürlich können Sie bei einer Aktienanlage von einer durchschnittlichen Rendite von 5-7% ausgehen – aber es können auch deutlich negative Jahre dabei sein. Deshalb ist es wichtiger, durch z.B. Dividenden regelmäßige Zahlungen zu generieren. Auch eine Wohnungsmiete würde erst dann als „zuverlässig“ zählen, wenn Sie den Mieter schon eine Weile kennen, das Haus gut geprüft ist und die Lage bekannt ist. Gerade, wenn Sie sich auf dieses Einkommen verlassen, ist es ungemein wichtig, dass Ihre monatlichen Ertragsquellen zuverlässig sind.

  5. Finanziell frei und trotzdem arbeiten?
    Zum Glück arbeiten viele Menschen ja gerne. Es ist also nicht das vorrangige Ziel, alles hinzuschmeißen, wie kürzlich die Lotto-Gewinner, die umgehend bei VW gekündigt haben. Sicherlich ist eine längere Auszeit verbunden mit neuen Erfahrungen etwas, was viele finanziell freie Menschen machen, aber über kurz oder lang gehen diese doch oftmals wieder einer Tätigkeit nach, mit der sie auch Geld verdienen. Aber in vielen Fällen ist es dann nicht mehr der bisherige Job, sondern sie gehen neue Wege und können etwas wagen.

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Manche Menschen wissen, dass sie die Grundbedürfnisse ihres Lebens bereits aus passivem Einkommen decken können und arbeiten für den gewünschten Luxus, die Kinder oder ähnliches weiter. Es ist nicht das vorrangige Ziel, aus dem Job auszusteigen.

Doch manchmal möchte jemand aus seiner bisherigen Situation ausbrechen. Aus vielen Gesprächen ist mir bekannt, dass die meisten den Schritt in den vorgezogenen Ruhestand oder den Ausstieg mitten im Leben erst spät wagen – die Angst, dass es nicht reicht, ist übermächtig. Doch kalkulieren Sie nüchtern und vertrauen Sie auch auf die Kraft der freigesetzten Energie, wenn Sie sich von einem vielleicht ungeliebten Arbeitgeber trennen.

Wie Sie es schaffen, Vermögen für die finanzielle Freiheit anzusparen, lesen Sie in Kürze an dieser Stelle.

Viel Erfolg bei Ihrem Weg zur finanziellen Freiheit.

Ihre Stefanie Kühn