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Filterhersteller Brita kauft CO2-Abfüller für Wassersprudler

Mit dem Kauf von Filltech setzt das hessische Unternehmen noch stärker auf Wassersprudler. Branchenführer Sodastream gerät unter Druck.

Der Filterhersteller Brita setzt noch stärker auf Trinkwassersprudler. Das Familienunternehmen aus Taunusstein bei Wiesbaden hat nach eigenen Angaben vom Dienstag einen Kaufvertrag für Filltech aus Warburg unterzeichnet.

Die Ostwestfalen sind mit rund 130 Mitarbeitern auf die Abfüllung von handelsüblichen CO2-Kartuschen für Trinkwassersprudler spezialisiert und bauen zum anderen industrielle Füllanlagen und Pumpensysteme.

Die Sprudler setzen sich als Kleingeräte in privaten Haushalten immer stärker als Alternative zu Mineralwasser durch. Jahrelange Rechtsstreitigkeiten um die Wiederbefüllung der notwendigen CO2-Zylinder gab es zwischen dem Marktführer Sodastream und Konkurrenten.

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Das Bundeskartellamt und Gerichte setzten schließlich die Verwendung von Fremd-Zylindern auch in Sodastream-Geräten durch. Die von Filltech abgefüllten Zylinder werden unter anderem als Edeka-Eigenmarke vertrieben.

Filltech bislang hinter Branchenführer Sodastream

Laut Mitteilung ist Filltech bei den Füllungen in Europa hinter Sodastream die Nummer zwei. Der Jahresumsatz des Unternehmens lag zuletzt bei rund 20 Millionen Euro.

Die geplante Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt einer kartellrechtlichen Prüfung durch die EU. Brita ist weltweit in der Trinkwasseroptimierung tätig und setzte im vergangenen Geschäftsjahr mit knapp 2.000 Mitarbeitern rund 548 Millionen Euro um.

Die Hessen haben sowohl Produkte für Privathaushalte als auch für Großnutzer im Angebot und waren bislang Kunde für Filltech-Zylinder. Zum eigenen Gewinn und auch zum Übernahmepreis machte das Unternehmen keine Angaben.

Sämtliche Filltech-Mitarbeiter sollten übernommen und der Standort Warburg ausgebaut werden, kündigte Brita-Chef Markus Hankammer an. Man trete nun mit einer exzellenten Basis in den boomenden Massenmarkt für nachfüllbare Wassersprudler ein.