Festnahme nach Fund von Rizin in Brief an Donald Trump
An der Grenze zu Kanada hat die Polizei eine Person in Gewahrsam genommen. Sie steht in Verdacht, die giftige Substanz an den US-Präsidenten geschickt zu haben.
Die US-Behörden haben nach der Entdeckung eines an US-Präsident Donald Trump adressierten Briefs mit dem Gift Rizin eine Festnahme bekanntgegeben. Eine Person sei im Zusammenhang mit einem verdächtigen Schreiben an der Grenze zu Kanada in Gewahrsam genommen worden, teilte das FBI-Büro in Washington mit. Sie soll den Sicherheitsbehörden zufolge eine Waffe bei sich gehabt haben.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Polizei-Kreise, es handle sich um den Rizin-Fall. Es sei eine Kanadierin festgenommen worden. Der Umschlag war in einem US-Briefzentrum entdeckt worden, bevor es an das Weiße Haus ausgeliefert wurde
Am Wochenende war bekanntgeworden, dass der Brief an Trump adressiert gewesen und diese Woche abgefangen worden sei. Mit dem hochgiftigen Rizin versehene Briefe waren bereits 2013 an Präsident Barack Obama und den damaligen New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg geschickt worden.
Die gesamte Post für das Weiße Haus wird laut dem Sender CNN inzwischen an einem anderen Ort sortiert und geprüft, bevor sie den Sitz des US-Präsidenten erreicht. Rizin kann schon in geringen Mengen tödlich sein.