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Ferienhaus-Falle: Dieser Anbieter zockte alle ab!

Ferienhäuser wie diese wollten Touristen besuchen - und erlebten eine böse Überraschung. (Symbolbild: ddp)
Ferienhäuser wie diese wollten Touristen besuchen – und erlebten eine böse Überraschung. (Symbolbild: ddp)

Kunden buchen Ferienhäuser, die es gar nicht gibt. Dabei sind sie nicht die einzigen, die betrogen werden – wie das ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ nun aufdeckt!

Auf Mallorca ist Simone Falk auf der Suche nach einem Ferienhaus, in dem sie eigentlich ihren Urlaub verbringen wollte. Gebucht hatte sie es im Internet und online bezahlt. Doch die Agentur „La Casa d Inés“ ist seither nicht mehr erreichbar. Zum ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ sagt Frau Falk: „Ich habe 600 Euro verloren!“

Das Haus findet Frau Falk zusammen mit einem „WISO“-Reporter, doch niemand öffnet die Tür. Eine Nachbarin erzählt: „Der Anbieter hat alle betrogen. Mit dem Geld ist er einfach abgehauen.“

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Doch wie kann das überhaupt passieren? Frau Falk erklärt: Im Oktober 2016 habe sie auf einer Internetplattform ein Ferienhaus auf Mallorca gesucht. Sie fand eine Villa, bei der Größe, Ausstattung und Preis stimmten. Nach ihrer schriftlichen Anfrage wurde sie von einer Frau angerufen, die vorgeschlagen habe, die Buchung direkt über die Agentur zu tätigen, weil es günstiger wäre als über das Portal. Nach einer Anzahlung von 600 Euro bekam Simone Falk einen Mietvertrag per E-Mail – auf den ersten Blick scheint also alles seriös. Doch dann ist die Agentur auf keinem Wege mehr erreichbar, die Website gibt es nicht mehr.

„WISO“ macht eine ehemalige Mitarbeiterin der Agentur ausfindig. Und die verrät: „Nicht nur die Kunden wurden betrogen, sondern auch die Mitarbeiter.“ Der Chef von „La Casa d Inés“ sei ihr noch 3.500 Euro Gehalt schuldig. Eine andere Ex-Mitarbeiterin erzählt: „Der Firma ging es gut, wir haben 2016 einen Umsatz von rund einer Million Euro gemacht. Als es dann aber um Gehaltszahlungen und Honorare für die Hausbesitzer ging, merkte unser Chef, dass nicht so viel übrig bleiben würde wie erhofft. Da hat er sich genommen, was ging und ist abgehauen.“

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Den wohl größten Verlust haben jedoch die rund 60 Hausbesitzer eingefahren. Sie mussten zum Teil Schäden bezahlen – Geld für die Vermietung haben viele nicht gesehen. Bis heute ist der Betrüger nicht gefasst worden. Was Frau Falk künftig anders machen würde? „Jedes Ferienhaus genauestens überprüfen und Angebote kritisch hinterfragen!“

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