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Felbermayr: Europa könnte in einem Handelskrieg USA hart treffen

KIEL (dpa-AFX) - In einem Handelskrieg mit den USA könnte Europa nach Ansicht des Wirtschaftswissenschaftlers Gabriel Felbermayr dem transatlantischen Partner schwer zusetzen. "Wir haben nach wie vor eine große Wirtschaftsmacht in Europa, und wir können, wenn wir wollen, zurückschlagen", sagte der Leiter des Kieler Instituts für Weltwirtschaft in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Das klinge zwar sehr kriegerisch. "Aber die Drohung einer Vergeltung etwa mit Gegenzöllen soll ja im ersten Schritt gerade verhindern, dass man Gegenmaßnahmen tatsächlich anwenden muss."

Felbermayr rechnet damit, dass 2020 im Handelsstreit zwischen den USA und China nach der ersten Teil-Einigung und wegen der US-Präsidentschaftswahl eine Art Waffenstillstand nach drei Jahren Eskalation herrschen werde. Für die Handelsbeziehungen der USA mit Europa gelte "genau das Gegenteil". Er befürchte, dass Europa ins Zentrum der US-Handelsdiplomatie oder Handelsfeldzüge geraten wird - "also keine guten Nachrichten für Europa".