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Fed-Vize Clarida: Aufschwung zu schwach für Rückführung der Anleihekäufe

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA ist trotz Konjunkturerholung und steigender Inflation kein Ende der extrem expansiven Goldpolitik in Sicht. Der jüngste Arbeitsmarktbericht habe gezeigt, dass "wir keine substantiellen Fortschritte gemacht haben", sagte der stellvertretende Präsident der US-Notenbank Fed, Richard Clarida, am Montag im Rahmen einer Online-Konferenz der regionalen Notenbank von Atlanta. Clarida räumte zwar einen Aufwärtsdruck bei der Preisentwicklung ein. Allerdings dürfte der wahrscheinlich nur vorübergehend sein.

Der Notenbank-Vize bekräftigte damit frühere Aussagen von Fed-Mitgliedern, die nach einem unerwartet starken Anstieg der Inflation in den USA keinen schnellen Handlungsbedarf für die Geldpolitik sehen. Im April war die Inflationsrate überraschend auf 4,2 Prozent gestiegen.

Clarida versicherte darüber hinaus, dass es eine Vorwarnung für die Finanzmärkte geben werde, falls die Fed eine Begrenzung der Anleihekäufe vornehmen werde. Derzeit kauft die Fed pro Monat Wertpapiere in einem Volumen von 120 Milliarden US-Dollar zur Stützung der amerikanischen Wirtschaft. Mit ihrer Geldpolitik strebt die Fed Vollbeschäftigung und eine Inflation von längerfristig zwei Prozent an.