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Fed-Chef fordert nationalen Kraftakt für Rückkehr zur Vollbeschäftigung

Die Erholung des erschütterten US-Arbeitsmarkts wird lange dauern, sagte Fed-Chef Powell. Zur Stärkung brauche man mehr als eine lockere Geldpolitik.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat angesichts der Jobmisere eine nationale Anstrengung zur Überwindung der Krise gefordert. Für eine Rückkehr zur Vollbeschäftigung sei mehr als eine „stützende Geldpolitik“ gefragt, sagte er am Mittwoch bei einem Online-Auftritt beim Economic Club of New York. „Es braucht ein gesamtgesellschaftliches Engagement, wobei die Regierung und der Privatsektor dazu beitragen.“ Die Regierung von US-Präsident Joe Biden will mit einem 1,9 Billionen Dollar schweren Hilfspaket die Folgen der Corona-Pandemie abfedern und die Konjunktur anschieben.

Powell machte deutlich, dass er die Politik in der Krise in einer zentralen Rolle sieht: „Wir werden das mit unseren Instrumenten solange unterstützen, wie es nötig ist“, fügte er hinzu. Die Zentralbank stützt die Konjunktur derzeit unter anderem mit monatlichen Wertpapierkäufen im Volumen von 120 Milliarden Dollar.

Sie hat signalisiert, dass sie ihre Wertpapierkäufe erst dann zurückfahren wird, wenn sich die Bedingungen am Jobmarkt und die Inflation durchgreifend verbessern. Doch mit einer Arbeitslosenquote von zuletzt 6,3 Prozent und einem recht niedrigen Stellenaufbau von nur 49.000 im Januar bleibt die Lage angespannt, zumal Ende 2020 eine Entlassungswelle über das Land rollte.

Powell konstatierte, die Erholung am Arbeitsmarkt sei in den vergangenen Monaten zum Stillstand gekommen. Angesichts des hohen Maßes an Unsicherheit sei an einen Entzug der geldpolitischen Unterstützung nicht zu denken, bevor die Pandemie vorbei sei. Derzeit seien die USA sehr weit entfernt von einem starken Arbeitsmarkt. Die frühere Fed-Chefin und neue Finanzministerin Janet Yellen hatte jüngst in Aussicht gestellt, dass nächstes Jahr wieder Vollbeschäftigung erreicht werden könne.