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FDP-Politiker Vogel: Waffenhilfe an Ukraine nun 'in einer neuen Lage'

BERLIN (dpa-AFX) - Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bundestag, Johannes Vogel, hat Forderungen nach einer verstärkten Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine bekräftigt. "Wir müssen uns klarmachen, dass wir nicht in einer ewig gleichen Diskussion sind, sondern in einer neuen Lage", sagte Vogel am Dienstag in Berlin. "Weil, die Ukraine hat in den letzten Tagen ein beeindruckendes Momentum auf dem Schlachtfeld, und das ist so wichtig, weil das der einzige Weg zum Frieden ist."

Die Ukraine müsse den Kampf um ihr Territorium gewinnen und dabei müsse Deutschland sie unterstützen, forderte Vogel. Aus Deutschland und von anderen Verbündeten seien bereits schwere Waffen in großer Zahl geliefert worden. Er halte es für wichtig, jetzt noch stärker zu unterstützen.

Über die Art der Waffensysteme müsse im westlichen Bündnis diskutiert werden, um abgestimmt zu handeln. Vogel sagte, wenn er sich anschaue "was wir an Marder oder Fuchs, an Panzern und gepanzerten Fahrzeugen an Möglichkeiten haben, finde ich, die müssen jetzt in die Ukraine geliefert werden".

Zuvor hatten sich bereits Politiker der Grünen und der FDP für eine Ausweitung der Waffenlieferungen ausgesprochen. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hatte etwa gefordert, der Ukraine die erbetenen deutschen Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 und Schützenpanzer von Typ Marder zu geben. Dagegen hatten Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (beide SPD) betont, es werde bei Waffenlieferungen keine deutschen Alleingänge geben.