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FDP-Chef warnt vor 'Stagflation' als Folge von Putins Angriffskrieg

BERLIN (dpa-AFX) - FDP-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat vor wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gewarnt. Deutschland müsse sich einer "Stagflation" - einer schwächer laufenden Wirtschaft bei zunehmender Geldentwertung - entgegenstellen, sagte Lindner, der am Samstag aus Washington digital zum FDP-Bundesparteitag zugeschaltet war.

Es drohe "eine Gefahr der Verarmung für viele Menschen", sagte Lindner. Es sei auch eine Gefahr dafür, den eigenen Lebensunterhalt wie bisher bestreiten zu können. Zudem werde das Vertrauen in den Investitionsstandort Deutschland beschädigt, und die Risikoneigung von Unternehmern nehme ab. Aus einer Stagflation könne so sehr schnell eine noch tiefer gehende Stabilitätskrise werden. Zudem drohe in Teilen der Welt Hunger.

"Es sind nicht die Sanktionen gegen Russland, die gegenwärtig in der Weltwirtschaft zu Risiken führen. Es ist der Angriffskrieg von Putin, der die Erholung nach der Pandemie verzögert", sagte Lindner.

"Wir brauchen zum einen mehr und stärkeres wirtschaftliches Wachstum. Das wird nicht gelingen in einer Situation von Knappheiten, Lieferengpässen und steigenden Preisen, indem wir immer mehr staatliches Geld und Subventionen ausschütten", sagte Lindner. Er forderte, in Bildung und Forschung zu investieren, Herausforderungen bei der Gewinnung von Fachkräften zu lösen, Bürokratie abzubauen sowie Planungsverfahren zu beschleunigen.