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Falschmeldung von Elon Musks Tod bringt Tesla-Aktie zum Einsturz

Wo gehts denn hier zur Nachwelt? Tesla-Gründer Elon Musk reagierte auf die Meldung seines Todes lediglich mit einem genervten Emoji. (Bild: REUTERS/Hannibal Hanschke/Pool)
Wo gehts denn hier zur Nachwelt? Tesla-Gründer Elon Musk reagierte auf die Meldung seines Todes lediglich mit einem genervten Emoji. (Bild: REUTERS/Hannibal Hanschke/Pool) (Hannibal Hanschke / reuters)

Am vergangenen Freitag machte eine Meldung die Runde, die die Aktienwelt in Aufregung versetzte: Elon Musk sei ums Leben gekommen, hieß es in den Sozialen Medien.

Auf Twitter und Co. wurde nicht nur der Tod des Milliardärs verkündet und betrauert. Es wurden auch täuschend echte Nachrichtenartikel als Beweis geteilt. Dazu wurde die Legende verbreitet, der Tesla-Gründer sei ausgerechnet durch eine explodierende Auto-Batterie in einer Fabrik ums Leben gekommen. Weltweit waren Fans des Unternehmers bestürzt und trauerten um Musk. Doch auch hämische Reaktionen fluteten das Netz unter dem Hashtag #RIPElon. Und der Aktienkurs von Tesla stürzte sofort dramatisch ab.

Besonders perfide: Dieser gefälschte Screenshot vom Twitter-Account von Musks Partnerin sollte als endgültiger Beweis seines Todes dienen. Die Sängerin Grimes habe den Tod bestätigt, den Post aus Trauer aber schnell wieder gelöscht, hieß es dazu. Der angebliche Screenshot verbreitete sich schnell auf dem Social Media-Plattformen.

Gezielte Aktion oder misslungener Scherz?

Spätestens, als von den offiziellen Accounts von Musk, Tesla oder SpaceX keine Nachricht zum Tod des Gründers kamen, wurden die User aber skeptisch. Auch keine seriöse Nachrichtenseite griff die Meldung auf. Doch ein harmloser Witz war der Hoax dennoch nicht. Denn auf die Tesla-Aktie nahm die Falschmeldung zumindest kurzfristig einen heftigen Einfluss. Am Freitagnachmittag stürzte sie auf einen Tiefwert von 455 Euro ab. Ob es sich nur um einen Scherz oder eine gezielte Aktion handelte, soll nun möglicherweise sogar die Börsenaufsicht SEC klären.

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Elon Musk selbst ignorierte die Fake-News seines Todes weitgehend. Lediglich ein augenrollendes Emoji am Freitagabend konnte als Reaktion auf den Hoax gedeutet werden. Danach war auf seinem Social Media-Account aber wieder Business as usual.

Ob wirklich ein organisierter Versuch hinter der Falschmeldung stand, um die Tesla-Aktie einbrechen zu lassen, ist noch nicht klar. Wenn dem so war, hätten die Erfinder der Todesnachricht allerdings nur einen sehr kurzen Moment gehabt, um von den Panikverkäufen zu profitieren. Denn die Aktie nahm trotz des kurzfristigen Absturzes schnell wieder Fahrt auf und erholte sich bereits am Freitagabend von dem Dip.

Video: Tesla-Ladestation mal anders