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Fake-Shops im Internet: Achtung vor Betrügern!

Die Schnäppchenjagd im Internet ist beliebt – mitunter aber nicht ganz ungefährlich. (Bild: ddp Images/Viacheslav Krisanov)
Die Schnäppchenjagd im Internet ist beliebt – mitunter aber nicht ganz ungefährlich. (Bild: ddp Images/Viacheslav Krisanov)

Achtung bei Onlinebestellungen: Gerade, wenn Onlineshops mit bemerkenswert günstigen Preisen locken, ist Vorsicht geboten.

Was auf den ersten Blick als tolles Schnäppchen erscheint, kann sich bald schon als Betrug herausstellen. Wie die ARD in einem Onlinebeitrag erläutert, versuchen Fake-Shops derzeit vermehrt, Konsumenten über den Tisch zu ziehen. Entweder werden Waren angeboten, die nicht geliefert werden – oder der Käufer bekommt Fälschungen minderer Qualität bzw. Waren, die er nie bestellt hat, zugesandt. Besonders ungünstig ist es, wenn man mit Vorauskasse bezahlt hat: Dieses Geld ist in den meisten Fällen verloren.

Fake-Shops sind in vielen Fällen nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Oft haben sie einen professionellen Webauftritt, der dem von seriösen Onlinequellen in nichts nachsteht. Zudem sollen durchwegs positive Rezensionen Kundenzufriedenheit vortäuschen. Gerade hier ist Vorsicht geboten: Gibt es ausschließlich positive Bewertungen, kann dies auf eine Fälschung hindeuten. Auch exorbitant günstige Preise sollten misstrauisch stimmen. Strotzt die Seite nur so vor Rechtschreibfehlern, ist das ebenfalls ein Zeichen mangelnder Seriosität.

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Besonders das Weihnachtsgeschäft ist für Fake-Shops ein gefundenes Fressen – deswegen warnte das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Anfang Dezember via Twitter vor unseriösen Billigangeboten:

Wie man sich vor einem Reinfall schützen kann, zeigt die Website „watchlist-internet.at“. Zunächst sei es ratsam, sich das Impressum anzusehen. Fehlt etwa eine Telefonnummer neben der Adresse, ist Vorsicht geboten. Auch ein Blick auf die Bankverbindung sei hilfreich – handelt es sich dabei um ungewöhnliche Adressen oder scheint die Verbindung ein Privatkonto zu sein, sollte Ihr Misstrauen geweckt sein. Dasselbe gilt für Lücken im Impressum. Ebenso sollte man auf Gütesiegel wie zum Beispiel das Euro-Label „Österreichisches-E-Commerce-Gütezeichen“ achten, das seriöse Onlineshops kennzeichnet.

Ebenfalls ein Indiz für Fake-Shops: Es werden nur Vorauskasse und Sofortüberweisung angeboten. Zahlt man auf diesem Wege, bekommt man sein Geld in der Regel nicht mehr zurück. Beim Lastschriftverfahren hingegen besteht acht Wochen die Möglichkeit, die überwiesene Summe zurückzubekommen. Die Website „onlinewarnungen.de“ weist darauf hin, dass das größte Problem in der Übermittlung persönlicher Daten an eine Firma ist. Auch Kreditkartenzahlungen sind problematisch: Habe man via Kreditkarte gezahlt, kann es außerdem sein, dass eine höhere Summe als der vereinbarte Preis abgebucht wird – hier ist eine Kreditkartensperre unumgänglich. Zudem könnte die Bestellung einer Fälschung zu Problemen mit dem Zoll führen.

„onlinewarnungen.de“ listet unseriöse Anbieter alphabetisch auf und aktualisiert die Liste laufend. Daneben bietet es Hilfe für all jene an, die einem Betrug zum Opfer gefallen sind.

Ist man auf einen Kauf reingefallen, ist es ratsam, E-Mails, Screenshots und Bestellbestätigungen zu sichern. Eine Anzeige bei der Polizei ist ebenfalls sinnvoll.

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