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Fairer Wert

Der faire Wert einer Währung entspricht nach gängiger Meinung demjenigen Wechselkursverhältnis, bei dem Kaufkraftparität im Vergleich zu anderen Währungen gegeben ist. Ein Anleger, der eine Währung A zu ihrem fairen Wert in Währung B umtauscht, kann in beiden Währungen die gleiche Menge an Gütern und Dienstleistungen erwerben. Der faire Wert einer Währung wird also anhand des Preisniveaus bestimmt. In der Realität besteht oft eine größere Diskrepanz zwischen dem fairen Wert und dem realen Wechselkurs einer Währung. Währungen sind in dieser Hinsicht also meist über- oder unterbewertet. Dies ist insbesondere auf unterschiedliche wirtschaftliche Erwartungen für die verschiedenen Währungsräume zurückzuführen.

Bei Optionen ist der faire Wert (engl. Fair value) der anhand eines mathematischen Modells berechnete theoretische Preis einer Option. Die Berechnung des fairen Wertes kann zum Beispiel anhand des Black-Scholes-Modells erfolgen. Wenn das Black-Scholes-Modell zur Ermittlung des fairen Preises einer Aktienoption eingesetzt wird, fließen der Basispreis der Option, der aktuelle Kurs des Basiswerts, die erwartete Volatilität des Basiswerts, der während der Laufzeit der Option erzielbare risikofreie Zinssatz und die Restlaufzeit der Option in die Berechnung ein.

Als fairer Wert wird bei Aktien manchmal das Kursziel eines Analysten bezeichnet, das auf Basis eines Bewertungsmodells aus der Fundamentalanalyse berechnet wurde. Dabei entspricht der faire Wert den abgezinsten, künftigen Erträgen des Unternehmens.