Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.532,11
    +28,42 (+0,07%)
     
  • Gold

    2.336,60
    -5,50 (-0,23%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0006 (-0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.634,34
    -1.798,38 (-2,88%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.403,68
    -20,42 (-1,43%)
     
  • Öl (Brent)

    82,58
    -0,78 (-0,94%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.743,58
    +46,94 (+0,30%)
     

Fahrgastvertreter, Lokführer und Konkurrenz für Bahn-Aufspaltung

BERLIN (dpa-AFX) - Netz und Betrieb bei der Bahn sollen stärker voneinander getrennt werden. Diese Forderung haben Konkurrenten der Deutschen Bahn, der Fahrgastverband Pro Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL bekräftigt. Die Bahn-Töchter für das Gleisnetz, die Bahnhöfe und das Bahnstromnetz sollten von ihrem "Gewinnerzielungszwang" befreit werden, teilten die Verbände am Montag mit.

"Der Staat würde endlich seine direkte Verantwortung für das Schienennetz in die Hand nehmen und auf Gewinne aus der Infrastruktur verzichten", sagte der Pro-Bahn-Vizevorsitzende Lukas Iffländer. "Nur so kann der Schienensektor seinen Beitrag zum Klimawandel liefern."

Die Verbände hatten sich schon im Sommer mit den Verbraucherzentralen und der Bauindustrie für ein eigenständiges, unabhängiges und am Gemeinwohl orientiertes Bundesinfrastrukturunternehmen stark gemacht. FDP und Grüne setzen sich in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD für eine Aufspaltung der Bahn ein. Die SPD lehnt das ab. Neben der Deutschen Bahn selbst ist auch die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft gegen die Spaltung.

"Wenn das Herz der SPD daran hängt, kann das sogar innerhalb des DB-Konzerns realisiert werden", sagte Ludolf Kerkeling, Chef des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen.